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 Nebenplay // Connor und Thalia

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Thalia Swan
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BeitragThema: Nebenplay // Connor und Thalia   Nebenplay // Connor und Thalia EmptyDi Jul 29, 2014 4:11 pm

Meine Gedanken schwirrten umher. Die letzten Ferien waren schlimmer als alles andere und jetzt war ich seit ein paar Wochen zurück in der Schule, nur leider konnte ich nicht aufhören an den Horror von zu hause zu denken. Das ging schon seit Tagen so, dass ich immer wieder alles vor Augen sah und die Schmerzen spürte. Auch beim Quidditchtraining schaffte ich es nicht mich abzulenken und das obwohl es eigentlich wichtig und entspannend war. Heute blieb mir nichts anderes übrig als mich aufs Quidditch zu konzentrieren, denn heute hatten wir ein Spiel und da ich Sucherin war, würde ich mich anstrengen müssen, denn erst wenn einer der Sucher den Schnatz hatte, war das Match vorbei und ich kannte den Sucher der anderen Mannschaft und auch seinen Besen. Er hatte einen besseren Besen als ich und er war viel stärker als ich, doch Stärke war als Sucher nicht so wichtig, eher Schnelligkeit. Ich flog mit meinem Besen ein paar Runden, um mich aufzuwärmen. Das musste einfach klappen. Mein Gefühl sagte mir, dass heute irgendwas schief gehen würde, doch davon durfte ich mich nicht verunsichern lassen, denn dann hatten wir jetzt schon verloren.
Ich landete wieder bei den anderen und sah mich um. Das Stadion war voller Zauberer und Hexen und noch immer war ich ziemlich nervös, denn so lange war ich noch nicht Sucherin. Meine Wendigkeit und Schnelligkeit, sowie mein Verstand halfen mir dabei sehr. Mein Blick blieb an Connor, unserem Kapitän haften. In letzter Zeit hatten wir uns einige Blicke zugeworfen, doch ich hatte mich nie getraut ihn anzusprechen und das obwohl wir ziemliche viele Kurse zusammen hatten. Reiß dich zusammen, konzentriere dich auf den Schnatz!, mahnte ich mich selber gedanklich und wandte den Blick ab, sah dann zu der Kiste mit den Bällen.  
Dann ging das Match los und ich verfolgte das Geschehen, da der Schnatz erst später ins Spiel kam. Unser Team schlug sich gut, trotzdem lagen wir etwas zurück. Irgendwann ging dann auch mein Part los. Der Schnatz schien heute wieder ziemlich... wie sollte ich es erklären... lebhaft und widerspenstig. Ich jagte ihm auf meinem Besen hinterher, dachte, dass der andere Sucher es nicht mitbekommen hatte, doch da holte er mich ein und flog neben mir weiter. Ich warf ihm einen ehrgeizigen Blick zu und konzentrierte mich dann wieder. Im nächsten Moment war der goldene Ball plötzlich weg. Wo war er hin? Ich sah mich verwirrt um, verengte die Augen um jedes kleine Funkeln wahrzunehmen. Da! Ich flog in schneller Geschwindigkeit los, da flog der Schnatz plötzlich auf mich zu. Der gegnerische Sucher rempelte mich an, weswegen ich den Halt verlor und vom Besen fiel. Ich fiel in schneller Geschwindigkeit zu Boden, doch da fing ich mich mit meinem Besen wieder auf, atmete erleichtert aus. Schnell riskierte ich einen Blick auf den Punktestand. Wir lagen zurück.
So ging es lange weiter. Das war ein harter Kampf, doch ich wollte es noch rausholen, denn ich wusste, dass wenn ich in den nächsten paar Minuten den Schnatz fing wir das Match gewinnen würden und heute Abend einen weiteren Sieg feiern könnten. Die Ravenclaws waren letzte Saison ziemlich gut, doch da war ich nicht von Anfang an dabei, viele von den anderen schon. Ich sah meine Mannschaft an und atmete dann tief durch. Ich musste ein Risiko eingehen damit wir das hier gewannen. Ich sah in welche richtugn der Schnatz nun drehte und konnte mir denken, wo er hinwollte. Ich flog also los, stellte mich dann auf meinen Besen und fing den Schnatz auf, als er gerade wieder drehen wollte. Ich konnte es kaum glauben, dass ich ihn wirklich in den Händen hielt, doch es war so. Ich setzte mich wieder, doch da rempelte mich der gegnerische Sucher erneut an und diesmal war es pure Absicht. Ich kam ins Schwanken, verlor den Halt und fiel in die Tiefe, doch dieses Mal wurde ich nicht aufgefangen, sonst schlug auf dem harten Boden auf, wobei ich aufschrie.  
Ich sah in meine Hand, in der ich trotz des Sturzes noch immer den goldenen Siegerball hielt, doch ich hatte Schmerzen. Mein Atem ging etwas schwerer als sonst. Meine Augen waren zusammengekniffen und ich bewegte mich nicht. Es tat weh, ziemlich, doch etwas ernsthaftes war nicht. Ich sah mich um. Mir war schwindelig, doch nach so einem Sturz könnte ich auch leicht tot sein. Ich schien mir eine oder zwei Rippen gebrochen zu haben und aus meinem Kopf tropfte Blut. Noch immer hatte ich mich kein bisschen bewegt und das Stadion schien die Luft anzuhalten. Damit hatte keiner gerechnet, doch dann hob ich die Hand und hob den Schnatz in die Höhe, lächelte. Das Stadion begann zu jubeln, weswegen ich die Hand wieder senkte und mir meine Seite hielt unter der die gebrochene Rippe lag. Mein Blick fiel auf den Sucher der anderen Mannschaft, weswegen ich mich anspannte. Schlechte Verlierer... sowas konnte ich nicht leiden, so gar nicht.
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BeitragThema: Re: Nebenplay // Connor und Thalia   Nebenplay // Connor und Thalia EmptyDi Jul 29, 2014 10:38 pm

Uns stand ein Spuel gegen slytherin bevor. Also musste ich mein Team etwas aufmuntern. Schon immer war Slytherin für ihre Fauls bekannt. Aber wir spielten taktisch und nicht mit Gewalt. Vielleicht war das der Grund, dass wir so erfolgreich in dieser Saison waren. Zudem freute ich mich wieder spielen zu können. Immer wieder sah ich zu Thalia, unsere Sucherin. Sie war wunderschön, aber auch ebenso still. Eigentlich interessant. Aber momentan waren meine Gedanken bei dem Spiel, dass eben startete. Slytherin war voller tarendrang und schubste wo es nur ging. So kam es auch dazu, dass sie zwei Tore vor uns waren, was mich nicht nur als Hüter sondern auch als Kapitän ärgerte. Viel schlimmer fand ich aber, dass der gegnerische Sucher Thalia einmal vom Besen geschmissen hatte. Cooper Odair, der Hauslehrer von Slytherin und Schiedsrichter gab ihm eine Verwarnung. Zum Glück fing Thalia ihr Besen wieder auf. Cooper war fair, was ich an ihm schätzte. Doch dann geschah es. Thalia stand nach kurzer Zeit auf ihrem Besen um den Schnatz zu fangen, wurde dann erneut von dem Sucher geschubst und fiel auf den Boden des Feldes. Ich erschrak und flog direkt zu ihr hinunter. Innerlich war ich Zwiegespalten, einmal verdammt wütend auf den Sucher und einmal voller Sorge um Thalia. Ich erreichte sie, als sie den Zuschauern den Schnatz zeigte. Meinen Besen ließ ich einfach fallen und rannte zu der blonden Ravenclaw.  Dass Cooper seinem eigenen Sucher ein Verbot für das nächste Spiel aussprach und ihm Hauspunkte abzog, bekam ich nicht einmal mit. "Thalia! Hörst du mich??!" Besorgt kniete ich neben ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Da kam auch schon Madam Pomphrey. Sie ließ Thalia in die Krankenstation bringen. Ich sah ihnen hinterher und wand mich dann dem gegnerischen Team. Beide Teams waren auf dem Boden gelandet. Ich schritt direkt vor ihn und schubste ihn weg. "Was zur Hölle soll das? Wer glaubst du, dass du bist?!" Er grinste nur. Ich wurde von meinen Teammitgliedern zurück gehalten. So vieles fiel mir gerade ein, was ich mit ihm anstellen würde. Aber der Klügere gab nunmal nach, also wand ich mich ab und ging mit den anderen zusammen direkt in die Krankenstation.
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BeitragThema: Re: Nebenplay // Connor und Thalia   Nebenplay // Connor und Thalia EmptyDi Jul 29, 2014 11:01 pm

Slytherin war ja dafür bekannt, dass sie viel foulten und auch schlimme Fouls brachten, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass so etwas passierte. Ich war gerade aus mindestens 20 Metern Höhe gefallen und spürte das auch. Diese Schmerzen taten weh, doch ich war es ja gewohnt, zumindest wenn man meine sonstigen Verletzungen betrachtete. Dadurch dass ich alles so verschwommen wahrnahm, wusste ich auch, dass ich benommen sein musste, leicht abwesend. Ich war unsicher, ob ich noch alles klar wahrnahm.  
Ich hörte irgendeine Stimme, sie kam mir bekannt vor, aber ich hörte sie so, als wäre sie weit weit weg. Erst als Conner seine Hand auf meine Schulter legte zuckte ich zusammen und nahm ihn richtig wahr, so wie die anderen um mich herum. Ich blinzelte Connor verwirrt und überfordert an, bewegte mich dabei leicht, weswegen ich zusammenzuckte. Dieser Schmerz...Da hörte ich Schritte und sah Madam Pomphrey, schluckte schwer. Irgendwelche von den Ravenclaw hoben mich dann auf eine Trage und trugen mich zur Krankenstation, wo sie mich auf einem Bett ablegten. Ich schluckte schwer, blieb aber ruhig auf dem Rücken liegen. Die Erschöpfung holte mich ein, doch ich wollte und konnte jetzt nicht schlafen. Madam Pomphrey kam zu mir und prüfte meine Reflexe, setzte sich dann neben mich auf einen Stuhl. „Kannst du mich klar hören?“, fragte sie mich dann, weswegen ich leicht nickte, was mit der Halskrause, die sie mir umgelegt hatte, aber schwer fiel. Sie lächelte erleichtert. Das schien ein gutes Zeichen zu sein. „Ich untersuche dich jetzt, damit wir wissen, wie wir helfen können und wie schlimm es ist, okey?“, fragte sie, wobei ich nachdachte. Ich wurde nicht gerne untersucht, aber mir blieb nichts anderes übrig. „Okey...“, meinte ich mit meiner sanften Stimme, die nun aber sehr heiser klang. Dann begann die Frau mich zu untersuchen.
Als sie fertig war sah sie mich an. „Eine Rippe ist gebrochen und ein Wirbel angeknackst, aber sonst hast du es gut überstanden. Ein paar Prellungen, Abschürfungen, Blessuren, aber nichts wildes“, erklärte sie, weswegen ich lächelte. Plötzlich ging die Tür auf und die Zauberer von meinem Team kamen rein, überwiegend Jungs. Ich schluckte schwer und rieb mir die Augen, sah dann zu Connor, der auch dabei war. Allerdings wandte ich den Blick verlegen wieder ab. Alle fragten, wie es mir ging und ich mochte es eigentlich gar nicht, wenn man sich so viele sorgen um mich machte. „Alles oke..“, meinte ich leise und heiser. Madam Pomphrey nahm vorsichtig meine Hand, doch ich zog sie zurück. Ich war nicht gut darin Kontakt zuzulassen. „Das wichtigste ist nun Ruhe. Es ist okey, wenn einer bei ihr bleibe, vermutlich tut Thalia das gut, aber der Rest geht“, erklärte sie dann den anderen. Wer würde bleiben? Ich hatte bis jetzt eigentlich mit kaum noch jemandem vom Team ein Gespräch geführt. Mein Blick fiel erneut auf Connor und ich konnte mir dieses leichte Lächeln nicht verkneifen. Er sah so schön aus und jedes mal verlor ich mich wieder in seinem Anblick, doch wahrscheinlich war ich nicht mal seine Liga...
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BeitragThema: Re: Nebenplay // Connor und Thalia   Nebenplay // Connor und Thalia EmptyDi Jul 29, 2014 11:24 pm

Wir kamen in den Krankenflügel und stellten uns zu Thalias Bett. Madamm Pomphrey war wohl gerade erst fertig geworden. Sie klärte uns auf dass einer bleiben durfte, wobei die anderen gehen mussten. Als Thalia meinte, dass es ihr gut ging, bröckelte der Stein von meinem Herzen. Der Anblick sie ohne jegliche Bewegung dort liegen zu sehen war schrecklich. Ich freute mich sogar wirklich, dass sie sogar wieder bei klarem Bewusstsein war, zuvor schien es mehr wie eine Trance. Eine Jägerin aus dem Team erzählte Thalia, dass ich dem Sucher fast eine rein geschlagen hätte. Darauf lachte ich und hielt mir die Hand hinter den Kopf. "Er hätte es verdient." meinte ich, worauf alle lachten und mir zustimmten. "Ich bleibe erstmal hier. Feiert ihr den Sieg." sie waren damit einverstanden und versprachen Thalia später nochmal vorbei zu schauen. Ein Sieg gegen Slytherin war schon toll. Und noch besser wurde das ganze, weil sie sich nun für das nächste Spiel einen Ersatzsucher trainieren mussten. Das wird ihrem Schnitt garnicht gut tun. Ich strich mir durch meine Haare, da sich eine Strähne in dem Stress gelöst hatte und setzte mich an die Bettkante von Thalia. "Dein Manöver war mutig. Nicht jeder traut sich auf dem Besen zu stehen. Viele haben Angst zu fallen.... aber das hast du ja jetzt hinter dir, sie machen dir nichts mehr vor." Mein Humor war manchmal ziemlich frech oder gar zynisch, auch wenn es eigentlich nicht einmal böse gemeint war. Wie es hier ankam wusste ich nicht, da ich noch nie wirklich viel mit Thalia gesprochen hatte. "Hast du starke Schmerzen?" fragte ich dann wieder besorgt.
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BeitragThema: Re: Nebenplay // Connor und Thalia   Nebenplay // Connor und Thalia EmptyDi Jul 29, 2014 11:39 pm

Ich konnte mich noch immer kaum bewegen, doch das würde sich schnell wieder ändern. Bei dem, was mir eine Jägerin aus unserem Team erzählte, musste ich lachen, was ich aber zu einem Grinsen dämpfte, da mir lachen Schmerzen bereitete. Nach Connors Aussage gingen die anderen, denn sie wollten feiern. Ich sah ihnen lächelnd nach, wurde dann aber verlegen, weil ich nun mit Connor alleine war. Ich schien etwas für ihn zu empfinden, auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte. Es war nun mehr als deutlich, besonders als er sich neben mich setzte und meine Hand nur kurz seine berührte, ich meine deswegen allerdings leicht zurück zog.
Ich hatte vorhin nicht mehr mitbekommen, was mit dem Slytherin passiert war, wusste aber auch nicht, ob ich es wissen wollte oder eher ob ich fragen wollte. „Danke, dass du.. hier bleibst“, erklärte ich dann heiser und ziemlich zurückhaltend. Sein Humor beeindruckte mich und brachte mich zum schmunzeln, obwohl es schon in Richtung zynisch ging. Es tat mir irgendwie gut ihn bei mir zu haben, doch sein Humor wich der Besorgtheit, weswegen ich ihm ein leichtes Lächeln schenkte. Ich war so nervös und schüchtern, dass ich bei jedem Wort wieder das Gefühl hatte, als würde mir die Kehle zugeschnürt werden oder schon sein. „Schon oke. Also... es tut weh, aber...ich habe schon schlimmeres erlebt“, erklärte ich leise und sah auf seine Hand. Meine war am zittern, doch trotzdem legte ich meine Finger nun über seine, lächelte leicht. Ich war unsicher, aber Händchenhalten war nun nichts hochdramatisches, oder doch? Ich räusperte mich. „Tut mir leid, ich... bin nicht gut darin.. mich zu unterhalten“, erklärte ich und senkte den Blick, wurde verlegen und spürte, wie sich meine Wangen leicht röteten, was bei meiner blassen Haut sicher auffiel. War das peinlich... Ich setzte mich auf, stöhnte dabei schmerzvoll auf und hielt mir die Seite. Meinen Augen schloss ich kurz um mich wieder zu beruhigen von den Schmerzen. „Ich trainiere aber schnell wieder mit. Das lasse ich mir nicht verbieten“, erklärte ich dann und grinste. Mich vom Quidditch spielen abzuhalten war ziemlich schwer. Redete ich zu viel? Redete ich zu viel Schwachsinn? Vielleicht sollte ich einfach ruhig sein. Ich zog meine Hand wieder leicht zurück, da mir jetzt erst bewusst wurde, wie voreilig das von mir war. „Tut mir leid...“, meinte ich leise. War er mir jetzt böse? Was war nur los mit mir? Ich war so verwirrt und... überfordert, aber warum? Oh man, so kannte ich mich nicht.
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BeitragThema: Re: Nebenplay // Connor und Thalia   Nebenplay // Connor und Thalia EmptyMi Jul 30, 2014 12:08 am

"Keine große Sache. Immerhin bist du unsere einzige Sucherin, die uns übrigens eine Chance auf den Pokal erarbeitet hat." Denn wir waren nun gleich auf mit Gryffindor. Wenn wir sie besiegten und den Stand hielten, wären wir dieses Jahr Gewinner des Quidditchpokals. Und das wäre schon mal etwas besonderes. Meinen Humor nahm Thalia besser auf, als ich erwartet hatte. Aber ich sah ihr an, dass sie Schmerzen hatte. Was mich fast noch mehr beunruhigte, war die Tatsache, dass sie meinte, dass sie schon schlimmeres erlebt hatte. War das nur so in Spruch, oder meinte sie das ernst. Vermutlich sah man mir an, dass ich Nachdenklich war. Das Licht schien direkt auf Thalias blasse und reine Haut. Sie war wirklich sehr schön. Schade eigentlich, dass sie so wenig redete. Ich spürte, wie ihre Finger die meine Berührten. Meine Hand zog ich aber nicht weg, sondern ließ sie einfach liegen. Ich wollte sie nicht abstoßen, sondern sie kennen lernen. Sie meinte, sie sei nicht so gut darin, sich zu unterhalten. "Na dann haben wir ja was, was wir aufholen müssen." Ich grinste breit. In dem Augenblick röteten sich ihre Wangen. Das rot fiel sehr auf, da Thalia eigentlich von Natur aus sehr blass war. Ich schmunzelte und sah in ihre wundervoll blauen Augen. Da setzte sie sich auf und stöhnte sofort vor Schmerz auf. Ich zuckte und sah sie mit großen Augen an. "Du solltes besser liegen bleiben. Ich bin sicher Madam Momphre hat etwas gegen die Schmerzen." Als Thalia sagte, dass sie dennoch mit trainieren würde, konnte ich mein lachen nicht verkneifen. "Mach du mal langsam und regeneriere dich erst. Das ist jetzt Hauptsache." Das nächste Spiel war erst in zwei Wochen, also genug Zeit, dass sie sich ausruhen konnte. Sie zog leicht ihre Hand zurück. Offenbar dachte sie, dass sie etwas falsches gemacht hatte. "Was denn?" meinte ich und schmunzelte. Ich legte nun meine Hand auf ihre und streichelte sanft darüber. Dann ließ ich die Hand wieder Ruhen und legte beide Hände auf meinen Schoß, noch immer grinsend. Da kam auch schon Madamm Pomphrey. "Ich sagte ihnen doch, sie sollen liegen bleiben. Bewegungen fügen nur noch mehr unnötigen Schmerz zu, junge Dame." Sie wühlte in ihren Schubladen umher und reichte Thalia dann einen Saft. "Das wird ihren Bruch innerhalb weniger Tage heilen und die Schmerzen lindern. Aber bleiben sie lieben." Noch einmal sah sie von ihr zu mir und ging dann zu ihrem Schreibtisch.
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BeitragThema: Re: Nebenplay // Connor und Thalia   Nebenplay // Connor und Thalia EmptyMi Jul 30, 2014 1:00 pm

Bei meiner Aussage zu meinen Schmerzen sah ich erst an die Decke, doch dann blickte ich wieder zu Connor. Er war nachdenklich. Hatte ich ihm vielleicht zu viel gesagt mit meiner Aussage? Hoffentlich dachte er jetzt nicht sonst was, denn ich konnte einfach nicht darüber reden, weswegen ich hoffte, dass er nicht nachfragen würde oder sonst was. Ich wollte ihn nicht so zurückweisen, denn er ließ die Berührung mit der Hand ja auch zu. Es schien mir, als würde er sich Sorgen machen und mir helfen wollen, immerhin zuckte er zusammen als ich vor Schmerz stöhnte. „Ich liege nicht gerne einfach nur herum, dann fühle ich mich verletzlich und schwach“, erklärte ich ihm. Warum war ich ihm gegenüber so offen? Das kannte man eigentlich nicht von ihr, dass ich überhaupt sprach war schon erstaunlich. „Beim nächsten Spiel bin ich wieder fit. Du kannst ja vorher mit mir ein Extratraining machen, damit ich das, was ich verpasse nachholen kann“, erklärte ich, zog dabei dann aber meine Hand zurück. Dieses Schmunzeln auf seinen Lippen... Es verzauberte mich und war schon ziemlich... naja sagen wir so. Es hatte eine anziehende Wirkung. „Ich... weiß nicht“, meinte ich bei seiner Frage und bekam eine Gänsehaut als er mir über die Hand streichelte. Es fühlte sich so schön an, doch dann nahm er seine Hand weg.
Madam Pomphrey kam zu uns und meinte zu mir, dass ich liegen bleiben sollte, weswegen ich schmunzeln musste. „Sorry...“, sagte ich dann und schluckte den Saft herunter, den die Frau mir gegeben hatte. Ich legte mich wieder hin und sah Madam Pomphrey nach, doch dann sah ich Connor wieder an, lächelte. „Eigentlich rede ich nicht so viel, wie mit dir. Eigentlich rede ich gar nicht, aber du scheinst etwas an dir zu haben, was... mich sicherer macht“, erklärte ich ihm dann lächelnd. Ich war erschöpft und müde, aber ich wollte nicht schlafen, dafür war der Augenblick gerade zu schön. Ich konnte sogar lächeln und das obwohl ich genug Probleme und Sorgen hatte. Seit langem fühlte mich mich wieder wohl. Ich legte meine Hand wieder über seine, doch dabei beließ ich es nicht. Ich verschränkte unsere Finger mit einander und lächelte ihn an. „Ich hoffe, dass es okey ist, bloß manchmal tut Nähe einfach gut, auch wenn man schlechte Erfahrungen damit gemacht hat“, erklärte ich ihm. Warum machte ich solche Andeutungen? Ich spürte das Brennen der Tränen in den Augen, weswegen ich die Augen schloss und tief durchatmete. Ich wollte nicht wieder daran denken, doch ich tat es und das tat jedes mal aufs neue wieder so weh, als wäre es erst gestern passiert. Ein leichtes Zittern zog sich durch meinen Körper, weswegen ich den Händedruck zwischen Connor und mir etwas verstärkte, als würde er mir Halt geben. Warum war es nur so? Warum war ich so?
Als ich mich wieder gefangen hatte, sah ich ihn wieder an und erneut umspielte ein Lächeln meine Lippen. Wenn ich ihn sah musste ich einfach lächeln. „Wir haben uns schon so oft angesehen, aber noch nie wirklich miteinander gesprochen, außer beim Training. Jetzt unterhalten wir uns ja auch nur wegen dem Quidditchunfall“, erklärte ich und lächelte. Warum war es nur so? War er jetzt wirklich nur wegen seiner Position beim Quidditch bei mir geblieben?
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BeitragThema: Re: Nebenplay // Connor und Thalia   Nebenplay // Connor und Thalia EmptyMo Aug 11, 2014 8:09 pm

Als Thalia das Extratraining erwähnte, lachte ich. "Kein Problem." Dann kam aber auch schon Madam Pompfrey. Sie gab Thalia einen Saft.  Was Thalia dann aber sagte ließ mich nachdenklich werden. Sie meinte, dass ich etwas an mir hätte, dass sie offener macht. Das war schön zu hören. Ich kannte Thalia als eine sehr ruhige Mitschülerin, die zudem eine gute Sucherin war, aber jetzt war sie mehr als das. Unsere Hände berührten sich wieder und unsere Finger verschränkten sich dazu. Ich schmunzelte wieder und sah einen Moment auf unsere Hände. Dann blickte ich wieder in ihr wunderschönes Gesicht, in diese kristallblauen Augen. "Du denkst zu viel nach. Alles in Ordnung, keine Sorge" Ich wollte sie nicht weiter darauf ansprechen,  welche schlechten Erfahrungen sie gemacht hatte. Ich wollte nicht, dass sie sich bei dem Thema unwohl fühlt, nicht in dem schönen Augenblick. Ich sah, dass sie die Augen schloss, was mir nur noch mehr zeigte, dass das Thema sehr schwer für sie war. Vielleicht war das auch der Grund, weshalb Thalia so ruhig war. Sie zitterte und erhöhte den Tonus ihres Händedrucks. Ich streichelte ihren Handrücken mit meinem Daumen und schwieg. Jedes Wort konnte in dem Moment falsch sein. Da öffnete Thalia auch wieder die Augen und lächelte. Aus meinem Sorgenvollem Gesicht wurde auch ein Lächeln. "Ja das stimmt leider. Aber ich bin froh bei dir geblieben zu sein. Vielleicht findet sich jetz öfter die Gelegenheit miteinander zu reden und Zeit zu verbringen." Ich strich ihr eine Strähne aus ihrem blassen Gesicht. "Natürlich nur wenn du magst."
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BeitragThema: Re: Nebenplay // Connor und Thalia   Nebenplay // Connor und Thalia EmptyMo Aug 11, 2014 8:47 pm

Ich nickte bei seiner Aussage, denn ich wusste, dass ich zu viel nachdachte, doch ich konnte es nicht ändern. Es war einfach so, weil ich so schrecklich unsicher war. Ich wollte nicht mehr so sein, aber wie sagte man so schön. Die Menschen um einen herum machten einen, zu dem, was man war. Oder... ich trug die Schuld, wie sie es mir auch immer sagten. Ich war froh, dass Connor nicht nachfragte, sondern einfach nur meine Hand streichelte und schwieg. Diese ruhigen Momente brauchte ich manchmal um durchzuatmen und mir klar zu machen, dass das alles momentan nicht zählte.
Als ich die Augen wieder öffnete sah ich noch kurz seinen besorgten Blick, doch dann lächelte er auch, was mich in dem Moment einfach unglaublich glücklich machte. Seine folgenden Aussagen und Handlungen machten mich nervös und ich wurde rot als er mir eine Strähne aus dem Gesicht strich, weswegen ich verlegen den Blick senkte. Er schaffte es jedes mal wieder. „Natürlich will ich... also ich meine... es würde mich wirklich freuen“, meinte ich dann leise und drückte erneut seine Hand. Das tat gerade so gut und am liebsten würde ich meinen Kopf auf seinen Schoß legen und schlafen, aber das konnte ich nicht machen. Das war zu schnell, oder? Was machte Connors Nähe nur mit mir? Mein Blick fiel tief in seine Augen und ich verlor mich in dem Anblick, konnte den Blick nicht abwenden, erst als ich bemerkte, wie ich ihn anstarrte. Ich verhielt mich so kindisch und peinlich. „Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Tut mir leid“, erklärte ich und lächelte verlegen, biss etwas auf meine Unterlippe. Danach rieb ich mir mit meiner freien Hand meine Augen. Mit der anderen hielten Connor und ich uns noch immer fest. Störte ihn das gar nicht?
„Wie wird man so selbstbewusst?“, fragte ich ihn dann und sah ihn wieder an. Ich wollte es wissen, denn ich war das Gegenteil davon und das wusste Connor auch. „Bestimmt halten mich viele für gestört oder so weil ich nicht rede oder zumindest kaum rede, aber ich kann da nichts für. Es fühlt sich an, als wäre meine Kehle zugeschnürt. Ich...ich bekomme dann einfach kein Wort mehr raus und...“ Ich begann immer stärker zu stottern und zu zittern, kniff die Augen zusammen. Nicht weinen, nicht schon wieder. Warum vertraute ich ihm überhaupt? Ich lächelte traurig und wischte mir eine Träne weg. „Ich schaffe es jeden schönen Moment zu zerstören oder?“, fragte ich ihn dann etwas heiser von den Tränen in meinen Augen.
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BeitragThema: Re: Nebenplay // Connor und Thalia   Nebenplay // Connor und Thalia EmptyMo Aug 11, 2014 10:07 pm

Ich grinste nur noch mehr, als Thalia meinte, dass sie gerne mehr Zeit mit mir verbringen würde. Allein wie sie es sagte, war amüsant und süß. Sie stotterte, machte sich also wieder viel zu viele Gedanken. Vielleicht hatte ich sie auch aus ihrer Konzentration gerissen, mit diesem Satz. Thalia sah sehr müde aus, schien aber jetzt nicht schlafen zu wollen. Lange sah sie mich an, als würde sie träumen und ich sah auch in ihre Augen. Es war schön sich einfach so fallen lassen zu können. Ich genoss es zu sehen, wie Thalia sich entspannte. Aber dann schien es ihr unangenehm zu sein, oder ihr war eben erst aufgefallen, wie sie mich angesehen hatte. Egal was nun auch ausschlaggebend war, sie entschuldigte sich und ich schüttelte Nur den Kopf. Thalia biss sich sogar auf die Unterlippe, was ich neugeirig beobachtete. War sie tatsächlich so nervös? So kannte ich sie ja gar nicht. Ich genoss diese schöne Zeit mit Thalia zusammen. Wir hielten noch immer Händchen, was mir auch sehr gefiel. "Selbstbewusst? Ich würde sagen, alle fangen mal klein an, manche früh, manche spät." Dann sah ich sie an und hörte, was sie über sich sagte. Auch bemerkte ich, dass sie sich dabei nicht ganz wohl fühlte. Zu gerne hätte ich gefragt, ob ich helfen konnte, was passiert war, dass es ihr so schwer fiel darüber zu reden. Offenbar hatte Thalia nie jemand mit dem sie reden konnte, dem sie sich anvertrauen konnte. "Jeder ist anders und jeder hat eine Laster zu tragen... Du musst keinem offenbaren was du erleben musstest, aber wenn du jemanden brauchst, ich bin da. Egal wann oder wo, wenn du reden möchtest, bin ich zur stelle. Darauf kannst du dich verlassen!" sagte ich, um sie wieder aufzumuntern. Ich meinte das aber tatsächlich ernst. "Finde ich nicht, für mich ist es immer noch ein schöner Moment." Ich strich ihr mit meiner freien Hand über die Wange. Dann kam ich ihr näher und küsste sie sanft auf ihre vollen und samtigen Lippen. Als der Kuss geendet hatte, ging ich nicht gleich wieder zurück, sondern wartete auf eine Reaktion. Das Gefühl war atemberaubend. Zu gerne hätte ich den Kuss verlängert, aber ich wusste ja nicht, wie sie dachte. Ob das überhaupt angemessen war, oder nicht. Leise flüsterte ich: "Zu schnell?" Mit der Hoffnung, dass sie verneinte.
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BeitragThema: Re: Nebenplay // Connor und Thalia   Nebenplay // Connor und Thalia EmptyMo Aug 11, 2014 10:37 pm

Diese Nervosität hätte mich sicher am liebsten aufgefressen, zumindest kaute ich schon auf meiner Unterlippe, was Connor zu beobachten schien, weswegen ich aufhörte. Sein Anblick beruhigte mich wieder etwas. Ich musste es einfach genießen, denn so eine schöne Zeit hatte ich nicht oft, eher im Gegenteil. Sehr sehr selten war ich so glücklich. Ich lächelte bei seiner aussage zum Selbstbewusstsein, doch danach schienen meine Erinnerungen mich einzuholen. Mein Zittern fing wieder an und ich wurde wieder unsicherer, schien mich irgendwie zurückzuziehen in mein Schneckenhaus, wo ich sonst immer drin saß. Ich war so vertieft, dass ich sogar leicht zusammenzuckte als Connor erneut anfing zu sprechen. Mein Blick traf den seinen und eine Träne lief über meine Wange. „Ich, ich würde so gerne darüber reden, also...mit dir, aber, aber ich, ich kann nicht. Es tut mir so leid. Ich, ich kann einfach nicht, noch nicht“, stotterte ich und auch wenn es mich etwas aufmunterte, brachte es mich auch zurück in die Ferien, zumindest gedanklich.
Erst als Connors Hand meine Wange berührte wurde ich zurück in die Realität gezogen, sah ihn an und lächelte doch wieder bei seiner Aussage. Er kam mir näher und ehrlich gesagt wusste ich erst nicht, wie ich reagieren sollte, doch als er mich dann wirklich küsste, schloss ich die Augen und erwiderte den Kuss, war dabei aber sehr vorsichtig. Ich wollte den Kuss noch viel länger halten, weil es sich so unglaublich gut anfühlte, doch ich wollte nicht zu schnell sein. Ich legte meine Stirn an seine, lächelte und schüttelte den Kopf. „Es war perfekt“, flüsterte ich leise und sah ihm tief in die Augen, hielt noch immer seine Hand, streichelte nun aber kurz seine Wange. „Du glaubst nicht, wie viel mir das gerade bedeutet hat, aber er...war zu kurz“, flüsterte ich und konnte mir das schmunzeln nicht verkneifen, gab ihm nun einen Kuss von mir aus. Da ich wusste, dass er es auch wollte, wurde ich sicherer und konnte es auch von mir aus zeigen.
Nach dem zweiten Kuss kuschelte ich mich an ihn und entspannte mich. Meine Augen fielen zu und ich gähnte. Ich sah ihn an. „Kannst du... bei mir bleiben? Ich, ich kann alleine nicht schlafen“, flüsterte ich dann und sah zu der Krankenschwester. Sie musste es einfach erlauben. Ich brauchte ihn jetzt bei mir. Erneut musste ich gähnen und rieb mir die Augen. „Ich... habe seit Tagen oder Wochen kaum geschlafen“, ergänzte ich leise, drückte seine Hand, doch mein Händedruck wurde immer schwächer, naja, ich wurde ja auch müder und erschöpfter, was nach dem Tag sicherlich kein Wunder war. Ich streichelte Connors Hand mit meinem Daumen. Vielleicht sollte ich ihm von meiner... Familie erzählen, vielleicht würde es helfen und mich sicherer machen. Vielleicht konnte er mir helfen, auch wenn ich Angst hatte. Ich würde weinen müssen, wenn ich darüber redete, also mussten wir alleine sein, aber vielleicht, ja aber auch nur vielleicht, würde mich dann endlich jemand verstehen, weil jemand wusste, warum ich so war, wie ich war. „Vielleicht...können wir...ähm...morgen reden“, flüsterte ich dann und sah ihn an. Hoffentlich wusste er, was ich meinte, doch danach schenkte ich ihm wieder ein leichtes Lächeln, welches immer meine Lippen umspielte, wenn ich ihn ansah. „Danke.“
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BeitragThema: Re: Nebenplay // Connor und Thalia   Nebenplay // Connor und Thalia EmptySo Aug 17, 2014 12:20 am

Dass sie mit mir darüber reden wollte freute mich. Sie machte mir den Anschein, dass sie sich seit langen niemandem mehr anvertraut hat. Und dass Thalia nun versuchte das zu überwinden, zeigte mir, dass sie mich sehr mochte und mir mehr vertraute als den anderen. Thalia wirkte sehr abwesend, doch durch meine Berührung war sie wieder konzentriert. Den Kuss genoss ich sehr, was sie offensichtlich auch tat. Das wusste ich spätestens, als sie den Kopf schüttelte und meinte, dass das der perfekte Zeitpunkt gewesen war. Dann aber lachte ich, weil ich die Antwort nicht erwartet hatte. Es hatte ihr viel bedeutet UND der Kuss war zu kurz! Wie genial war dass den? "Zu kurz, ja?" fragte ich nochmal flüsternd und leicht neckend. Da küsste sie nun mich und ich legte eine Hand an ihren Hals, um sie dort sanft zu berühren. Wie samtig weich sich ihre Haut anfühlte war unglaublich. Ich spürte, dass sie sicherer wurde. Ein sehr gutes Zeichen. Während diesem Kuss ließ ich mich auch mehr fallen. Es fühlte sich einfach richtig an. Der Kuss endete und wir lächelten uns gegenseitig an. Thalia schloss ihre Augen und gähnte. Dass sie erschöpft war, konnte ich mir gut vorstellen. Gerade nach so einem Unfall. Sie war hart im Nehmen, jeder andere wäre schon längst nicht mehr ansprechbar. Als Thalia mich dann fragte, ob ich bei ihr bleiben könnte, schmunzelte ich. Bevor ich antworten konnte, fügte sie aber hinzu, dass sie seit Tagen oder sogar Wochen nicht mehr geschlafen hatte. Das machte mich etwas stutzig. "Ich bleibe bei dir. Ich bin mir sicher, dass Madam Pomphrey das verstehen wird." Noch immer streichelte ich mit meinem Daumen ihre Hand. So langsam ließ sie lockerer. Sie schien langsam einzuschlafen. Mit meiner anderen Hand nahm ich eine Strähne aus ihrem Gesicht und rutschte näher an sie, dass sie sich anlehnen oder ankuscheln konnte, wenn sie es wollte. Ich hatte noch meine Quidditchuniform an, so wie Thalia auch. Das würde eine unbequeme Nacht bedeuten. Aber das war mir momentan egal. So lange ich bei ihr sein konnte, war ich zufrieden. In den Hallen hörte man wie Ravenclaw ihren Sieg über Slytherin feierte und mit ihnen Gryffindor und Hufflepuff. Es war zwar erst Abend geworden, aber irgendwie wurde ich so langsam auch müde. Thalia sah mich an und flüsterte mir zu, dass wir morgen reden könnten. "Oder übermorgen, das eilt nicht. Es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich bei dir sein werde." Sie bedankte sich und ich grinste ihr zu. "Ruh dich ruhig aus, ich sehe wie müde du bist." flüsterte ich dann und küsste sie auf die Stirn.
Schon bald war auch ich eingeschlafen und der nächste Tag brach an. Mein Traum war ruhig und erholsam. Aber leider konnte ich mich nicht mehr erinnern was in dem Traum passiert war.Ich erwachte und gähnte. Thalia lag an mir gekuschelt und schlief noch. Also blieb ich ruhig liegen, ich wollte sie ja nicht wecken. Außerdem war es schön sie so Sorgenfrei zu sehen. Madamm Pomphrey hatte sogar nichts dagegen, dass ich blieb, solange sie ein Auge auf uns hatte. So war die Norm von Hogwarts nunmal, getrennte Bäder, getrennte Schlafräume.
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Thalia Swan
Ravenclaw
Thalia Swan
Puppetmaster : Seeflore
Hauspunkte : 0

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BeitragThema: Re: Nebenplay // Connor und Thalia   Nebenplay // Connor und Thalia EmptySo Aug 24, 2014 1:28 am

Er schien nicht damit gerechnet zu haben, dass ich meinte, dass der Kuss zu kurz war, doch ich selber hatte ja nicht mal damit gerechnet, dass ich so etwas sagen würde, also grinste ich ihn nur an. Bei unserem nächsten Kuss, der von mir ausging und ihm zeigen sollte, wie lang ein richtiger Kuss sein musste, spürte ich seine Hand an meinem Hals, wobei ich erst leicht zurück zuckte, dann aber darauf einging. Seine Lippen fühlten sich so weich an auf meinen und das brachte mich zum Lächeln, auch wenn ich müde war und Schmerzen hatte. Dank dem Kuss konnte ich mich fallen lassen. Danach jedoch holte mich meine Müdigkeit wirklich ein und das schien Connor auch zu merken, aber war das ein Wunder nachdem was ich die letzten Tage und Wochen alles erlebt hatte? Ich glaubte eher nicht. Bei seiner Aussage lächelte ich und nickte. „Sie wird es verstehen“, flüsterte ich dann schon heiser, da ich allmählich in den Schlaf fiel, doch ich versuchte mich noch etwas wach zu halten, weswegen ich auch mitbekam wie er mich eine Strähne aus dem Gesicht strich und näher an mich rückte. Ich legte wie automatisch meinen Arm um ihn und kuschelte mich an ihn. Die Uniform war unbequem, aber Connor war bei mir. Er gab mir Zeit und das war sehr wichtig, doch vermutlich war es besser bald mit ihm zu reden, sonst ging ich daran noch kaputt. „Morgen...“, flüsterte ich noch und nickte leicht als er meinte, dass ich mich ausruhen sollte. Ich lächelte noch einmal müde bei seinem Stirnkuss, doch dann schlief ich ein. Es war unglaublich aber wahr, denn ich schlief endlich mal wieder ruhig und länger als sonst. Albträume verfolgten mich diese Nacht auch nicht.
Als ich am nächsten Tag aufwachte war es schon hell und Connor war schon wach. Ich gähnte und rieb mir die Augen. Ich hatte einmal ruhig geschlafen, doch mir fehlte natürlich immer noch ziemlich viel Schlaf und die Schmerzen hatte ich natürlich auch noch. Wunderheilungen gab es auch nicht, aber morgen würde es sicher schon viel besser sein. Ich sah Connor an und drückte seine Hand. „Guten Morgen“, flüsterte ich noch heiser und verschlafen. Ich wollte mir leicht aufsetzen, hielt mir dabei aber schmerzvoll stöhnend die Rippen. „Das war keine gute Idee“, meinte ich grinsend und streichelte Connors Wange, küsste ihn dann und hoffte, dass es okey für ihn war. Mein Blick wanderte durch den Raum, weswegen ich bemerkte, dass wir noch immer alleine waren und sogar die Krankenschwester gerade nicht hier war. In diesem Moment kam sie wieder rein. „Da ihr heute frei habt, könntet ihr auch zusammen was unternehmen. Ich lasse Thalia hier nur raus, wenn sie jemanden hat, der sie begleitet, deswegen schlage ich es vor“, sagte sie zu uns, weswegen ich Connor ansah. Es würde mich freuen, aber zwingen wollte ich ihn nicht. Wir könnten in den Wald gehen und da könnte ich ihm dann auch die ganze Wahrheit erzählen und meine vielen Andeutungen von gestern erklären, aber vielleicht hatte er ja gar keine Zeit.
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