*Reserviert*

(OCC: Ich geh ins Bett, bis morgen :*)

Heute Nacht war bereits der erste Schnee gefallen. Zwar wurde es schon Zeit dafür, aber vorbereitet war ich darauf noch nicht gewesen. Vor allem war den Tag über so viel Schnee gefallen, dass das ganze Schulgelände weiß war. Nur weiß. Und das bedeutete, die Ferien kamen näher. Ich wollte noch mit Alex reden, ob sie über die Ferien mit mir hier bleiben wollte, denn meine Eltern fuhren in den Ferien weg also konnte ich nicht nach Hause.
Auch im Gemeinschaftsraum fiel mir schon die Decke vom ganzen Lernen auf den Kopf, ich musste definitiv mal raus. Ich nahm meinen violetten Wintermantel und begab mich in die Kälte. Als ich das schwere Tor mühsam auf drückte, kam mir bereits ein frischer Wind entgegen, als ich jedoch draussen stand, schien es, als wollte der Wind mich wieder zurück ins Schloss blasen. Er verwuschelte meine blonden Locken, bis sie wirr von meinem Kopf abstanden. Einige Momente blieb ich mit geschlossenen Augen dort stehen, bis ich die Bank in der Nähe erblickte.
In Gedanken versunken, bemerkte ich natürlich nicht, das diese nicht leer war, trotzdem ließ ich mich erschöpft auf das freie Ende fallen.
Geschlafen hatte ich die letzten Tage auch nicht viel, immer schien irgendetwas in meinem Kopf umher zu schwirren. Als ich meine Augen langsam öffnete, bemerkte ich das neben mir diese nervige Ravenclaw saß.
"Siehst du nicht, das hier besetzt ist? Verzieh dich zu deinen Streberfreunden." maulte ich sie an. Natürlich hatte ich nicht gemerkt, das sie vor mir hier saß, aber vermutlich hätte es auch nichts geändert. Gelangweilt blickte ich in die Ferne.

(OOC: Tut mir voll leid. Der ist nicht so gut. Liegt daran, dass Thalia eigentlich nicht die Person ist, Streit zu provozieren. Hoffe du schaffst trotzdem zu posten )


Ich wollte nicht wieder zurück, doch als ich den Schnee sah und spürte, wurde mir immer mehr klar, dass bald Ferien waren und meine „Familie“ nie zustimmen würde, dass ich über die Ferien hier blieb. Ich musste irgendjemanden finden, der mich mit zu sich nahm, aber ich redete ja mit niemandem. Das würde der Horror werden. Bei dem Gedanken endete es jedes Mal wenn ich versuchte in Ruhe in der Bibliothek zu lernen, doch diesmal ließ ich es nicht zu.
Ich ging in mein Zimmer, zog mir meine Winterstiefel und eine dicke Winterjacke an. Dann machte ich mich auf den Weg nach draußen. Ich musste den Kopf frei bekommen und da draußen momentan sicher eh keiner war, konnte ich mich auch dahin verziehen. Die frische Luft würde mir gut tun. Der Wind drückte gegen mich als ich mich durch die halb offene Tür zwängte, doch ich kämpfte gegen den kalten Wind an und lief dann durch den Garten und die Gänge vor der Schule. Es war wirklich eisig kalt. Ich vermisste das schöne Vogelgezwitscher. Da entdeckte ich eine Bank und setzte mich dort an eines der Enden, zog meine Beine an den Körper an. „Warum kann ich nicht einfach jemanden finden, dem ich vertraue?“, fragte ich dann heiser vom kalten Wind. Ich würde mich vermutlich erkälten, aber die frische Luft tat mir wirklich gut. Ich schloss die Augen und zog sie in mich ein, lächelte. Das gab mir ein Gefühl der Freiheit. Ich fühlte mich frei und leicht, als wäre ich ein Vogel, der durch die Lüfte getragen wurde.
Ich zuckte zusammen als sich jemand neben mich setzte und sah dann eine Slytherin, doch sie schien mich nicht zu merken, weswegen ich einfach den Mund hielt. Ich wollte keinen Streit und den würde es mit Slytherin geben, wenn ich etwas sagte. Ich war vernünftig genug es nicht zu tun und schloss einfach wieder die Augen. Ich zog mir meine Kapuze über die Haare, da meine blonden Locken so schon komplett zerzaust waren. Ich zuckte erneut zusammen als die Slytherin mich plötzlich von der Seite anging. Ich sah sie an. War das ihr ernst? „Ich war zuerst hier, außerdem ist die Bank groß genug, dass wir beide hier bleiben können“, meinte ich dann ruhig und sachlich um nicht in einen ungemütlichen Streit zu geraten. Ich pustete in meine Hände und rieb sie aneinander, da mir so kalt war. Ich sah in den Himmel, wobei eine Schneeflocke auf meiner Nase landete und ich lächelte. Es begann erneut zu schneien. Auch wenn mir die Wärme und die Vögel fehlten, so mochte ich dieses kalte weiß auch. Es schien so unendlich. Ich sah die Slytherin wieder an. Warum waren Slytherin immer so gemein? Sie war schon öfter dabei gewesen, wie mich die anderen ärgerten, doch ich war nicht nachtragend, zumindest eigentlich nicht. Ich wollte sie gerade fragen, doch ich hielt den Mund. Es würde nur Probleme bringen.

(OCC: Blödsinn ;o Du hast einen tollen Schreibstyle )

Genervt seufzte ich bei der Antwort der Ravenclaw.
"Ja, bei meiner Figur schon. Aber wenn zwei von deiner Stärke hier sitzen würden, wär es ziemlich eng. Außerdem will ich nicht neben einem wertlosen Halbblut sitzen." fuhr ich sie an. Wenn ich schon schlecht drauf war, sollte sie einfach tun was ich sagte sonst würde nicht nur ich sie fertig machen, sondern wir würden sie alle vermehrt angreifen.
In Gedanken war ich aber sowieso schon in den Ferien, aber ein erholsamer Gedanke war das nicht. Ich würde auf keinen Fall alleine hier im Schloss bleiben, das würde so aussehen als hätte ich keine Freunde und das war ja definitiv nicht der Fall. Ich versuchte alles um mich, vor allem die Halbblüterin auszublenden, aber das war gar nicht so einfach. Eigentlich war sie es ja gar nicht wert.
Schließlich beschloss ich sie weiter zu provozieren.
"Bist du und dein mieses Haus schon bereit, dass wir euch beim Quidditch fertig machen? Ich meine, wir haben einen hervorragenden Kaptiän, die beste Sucherin in der ganzen Schule und den besten Zusammenhalt. Was habt ihr?" fauchte ich ihr entgegen. Hach, wie ich das liebte und so wie ich sie einschätzte, würde sie spätestens jetzt gehen, weil sie den Mut verloren hatte. Der Gedanke ließ mich grinsen.

(OOC: Ich mag die posts von mir momentan nicht, trotzdem danke :3)


Ich sah die Slytherin ungläubig an. Das war doch nicht ihr ernst? Sie hatte mehr auf den Rippen als ich und sagen musste sie mir nicht, dass ich zu viel drauf hatte. Das wurde mir zu hause schon eingeredet. Ich wurde wütend und das obwohl es nicht leicht war, mich auf die Palme zu bringen. „Ich bin nicht wertlos nur, weil ich Muggelblut in mir habe und wenn dir das nicht passt, dann solltest du gehen und nicht ich“, meinte ich mit erstaunlich ruhiger Stimme, denn ich dachte, dass ich lauter wäre und sie fast anschrie. Ich schnaubte verächtlich und wandte den Blick ab. Was dachte die sich? Nur weil sie ein Reinblut war, war sie nicht besser als ich. Wir waren beide Zauberer. Ich atmete tief durch und beruhigte mich wieder. Wie hieß es so schön? Der Klügere gibt nach.
Ich sah in den Himmel und wollte einfach den Tag genießen, der nun anscheinend doch noch sonnig wurde. Ich lächelte und sah dann zur Tür der Schule, wo gerade ein Ravenclaw rauskam. Ich war wohl nicht die einzige, die gerne draußen war. Ich erkannte von weitem leider nicht, wer das war, doch die Ruhe verging auch gleich wieder, da die Slytherin mich wieder ansprach. „Warum hältst du nicht einfach den Mund? Dann hätten wir beide ein Problem weniger heute“, meinte ich dann ruhig. „Wir haben drei perfekte Jäger und einen super Kapitän. Wir werden euch besiegen“, meinte ich dann nur noch und wandte mich wieder von dieser Ziege ab. Ich wollte sie nun ignorieren, also nahm ich mein Buch aus meiner Tasche und begann wieder zu lesen. Sie sollte mich doch einfach in Ruhe lassen. Ich tat ihr doch nichts, oder? Ich würde auf alle Fälle nicht nachgeben. Ich blieb hier und las einfach.

Das Halbblut blieb auf meine Bemerkung hin ziemlich ruhig. Entweder war sie sehr selbstbewusst oder eine gute Schauspielerin. Aber ich würde es schon schaffen, dass sie aus der Haut fährt.
"Mein Problem ist eher, dass du überhaupt auf dieser Schule bist. Zauberer hin oder her, es dürften meiner Meinung nach nur Reinblüter nach Hogwarts. Du, die anderen Halbblüter und Schlammblüter sollten zurück in ihr Drecksloch. Ich werde sicherlich nicht nachgeben." fauchte ich sie an. Sie glaubte doch wohl nicht wirklich ich würde mir das von einem minderwertigen Halbblut gefallen lassen.
Ich bemerkte, wie ihr Blick abschweifte und als ich ihm folgte, kam jemand aus dem Schloss, aber eigentlich interessierte mich nicht, wer es war.
Dann versuchte sie mich weiterhin zu provozieren, aber innerlich zuckte ich nur mit den Schultern. Ich wusste das wir gewinnen würden.
"Ich denk gar nicht daran. Ich lass mich doch von dir nicht einschüchtern, du bist ein niemand. Außerdem wirst du schon sehen wie wir euch am Spielfeld besiegen."
Ich ließ alles weitere, dass sie sagte, bei dem einen Ohr rein und beim anderen kam es wieder raus und das konnte ich schon ziemlich gut. Die Ravenclaw war schließlich diejenige, die sich angegriffen fühlte.

Ich hätte durchdrehen können. Diese aufgeblasene arrogante hinterhältige hochnäsige... lästige Ziege. Die war unmöglich. So welche Leute sollten eigentlich nicht zaubern dürfen. Ich atmete erneut tief durch und schloss die Augen. *Bleib ruhig Thalia. Irgendwann wird diese Zicke für ihre Dummheit und ihre vorlaute... Ausdrucksweise bestraft* Bei ihrer Aussage zu den Halbblütigen musste ich mich wirklich zusammenreißen nicht durchzudrehen. „Ich finde, dass Leute wie du hier nicht unterrichtet werden dürften, denn diese Arroganz und der Übermut gehören bestraft und nicht belohnt“, meinte ich ruhig und las dann in meinem Buch weiter. Ich ließ mir viel gefallen, oft viel zu viel, aber nicht alles und das man so über meine Art sprach gefiel mir ganz und gar nicht. Wir waren Zauberer, wie die billige Slytherin neben mir.
Bei ihrer folgenden Provokation nickte ich nur Zustimmung und hielt ihr meine flache Hand hin. „Für sie ist gerade niemand erreichbar, wenn sie weiterhin nur Müll reden wollen, sprechen sie mit der ihnen angebotenen Hand“, meinte ich dann, schmunzelte leicht und ließ dann die Hand wieder senken, legte sie auf mein Buch und las weiter, doch ich wollte sichergehen dass die Slytherin mich nun in Ruhe ließ, also nahm ich meinen Zauberstab und sprach einen Zauberspruch, der dazu führte, dass sie nicht mehr sprechen konnte und es sich so anfühlt, als sei ihr Mund zugeschnürt. Ich sah sie an und zwinkerte ihr zu. Da war mein Selbstbewusstsein also, auch wenn es sich nur selten zeigte. Wenn mir jemand auf die nerven ging und mich beleidigte, dann sollte er damit rechnen, dass ich zurück schlug. „Danke, dass du mich jetzt lesen lässt“, meinte ich noch immer ziemlich ruhig und wandte mich wieder meinem Buch zu, nachdem ich die Kapuze noch einmal hochgezogen hatte, da ein kalter Wind wieder durch die Bäume zog.

(OCC: Wie wärs wenn nach deinem nächsten Post Julian kommt und Thalia von ihren Qualen befreit? )

Ich schmunzelte. War das ihr Ernst? Die Schule wurde für Zauberer und Hexen gegründet und das war ich durch und durch. Lächerlich, dass sie jetzt dachte, wir sollten hier nicht unterrichtet werden.
"Mein Gott, das ist ja köstlich. Ich bin Hexe durch und durch, wenn ich hier nicht unterrichtet werden darf, dann niemand."
Ich musste mich wirklich zusammen reißen, um nicht lauthals los zu lachen. Was für ein unreifes, dummes Ding, was sich mir noch mehr bekräftigte, als sie mir ihre Flache Hand entgegen streckte und irgendwelchen Blödsinn brabelte. Herrlich!
Doch als ich antworten wollte, konnte ich es nicht mehr. Das dreckige Halbblut hatte mich gerade tatsächlich verzaubert. Ich konnte es nicht fassen. Einige Zeit ließ ich den Zauber wirken, sie sollte denken ich könnte mich nicht wehren.
Nach einigen Minuten tippte ich mir jedoch mit dem Finger auf den Mund. Voilà! In diesen Momenten war meine Fähigkeit wieder mal super praktisch.
"Ach, Liebes. Toller Trick, aber dadurch wirst du mich nicht los. Ich bin nicht irgendjemand."
Mein Finger glitt in ihre Richtung.
"Furunculus!" murmelte ich, und sofort wucherten Furunkel aus ihrer Haut, während ich mich erhob.
"Wunderschön, man erkennt dich kaum wieder!"lachte ich und stolzierte zurück ins Schloss.

Ich schüttelte nur noch den Kopf bei ihrer dreisten Aussage, als würden sie die Schule regieren. Mit sie meinte ich natürlich die Reinblütigen. Gut dass sie danach nichts mehr sagen konnte. Das schenkte mir einige Momente der Ruhe, doch leider waren diese Momente nicht lang genug, denn plötzlich sprach sie wieder. Ich sah sie schockiert an. Stablose Magie!
Ich sprang auf, ließ mein Buch fallen. Ich wollte ausweichen, doch da war es schon zu spät. Sie hatte mich getroffen und plötzlich zogen sich auf dem ganzen Körper Furunkel aus meiner Haut.
Ich sank zu Boden. Das tat so weh, es tat so unglaublich weh, weswegen ich schmerzvoll stöhnte und meine Arme vors Gesicht legte. „Miststück!“, rief ich der Slytherin noch nach, doch da war sie weg.
Diese Schmerzen waren kaum zu ertragen. Ich kam mit meinem Arm gegen mein Gesicht, weswegen ich aufschrie. Tränen liefen über mein sicherlich schrecklich aussehendes Gesicht. Es sollte mich keiner sehen, aber ich brauchte Hilfe, eindeutig.
Mein Körper zuckte und ich sank zu Boden. Der Schnee minderte die Schmerzen wenigstens etwas. Was war mit dem Ravenclaw, der vorhin rausgekommen war? War er noch in der Nähe? Konnte er mir helfen? Die meisten mochten mich eh nicht, weil ich so ruhig war.

Langsam begann es spät zu werden und da es Winter war, war es draussen schon stock dunkel, doch das hielt mich nicht davon ab, noch spazieren zu gehen.
Ich hatte gerade begonnen für die Abschlussprüfungen zu lernen, doch ich musste mal raus.
Ich betrat die eisige Kälte, und hörte zu meiner linken zwei Mädchen streiten, worin ich mich aber nicht einmischen wollte.
Erschöpft lehnte ich mich an die Schlossmauer und genoss den Ausblick, doch allerdings nicht lange.
Mein Kopf raste zur Seite, als ich gequälte Schreie von der Bank des Streites hörte und lief ohne zögern dorthin. Thalia. Sie war im gleichen Jahrgang wie ich und auch im gleichen Haus.
Ich kniete mich zu ihr und als ich sie sah, erschrak ich. Sie war über und über mit Furunkeln bedeckt.
"Thalia... Wir müssen dich in den Krankenflügel bringen."
Ehe auf ihre Reaktion zu warten, nahm ich sie auf meine Arme, was kein Problem war, und eilte Richtung Krankenflügel.
Die Hexe dort versorgte sie und bald sah meine Mitschülerin wieder aus wie immer, musste jedoch noch bleiben. Damit sie nicht alleine war, redete ich die ganze Nacht mit ihr.

Ich begann schrecklich zu zittern wegen den Schmerzen und der Kälte. Ich würde es Cassie irgendwie heimzahlen. Eigentlich war ich gar nicht der Typ um mich zu rächen, doch heute musste es sein oder eher bei Cassie musste es sein.
Als jemand mich zu sich drehte sah ich denjenigen an. Julian. Ravenclaw und wie ich im 7.Jahrgang. Ich sah ihn an, wandte den Blick dann aber ab. „Sieh mich nicht an“, meinte ich heiser und schmerzverzerrt. Ich sah schrecklich aus, doch da meinte er, dass ich in den Krankenflügel sollte, weswegen ich ihn wieder ansah und nickte. Er hob mich hoch, wobei ich erneut aufschrie, doch dann riss ich mich zusammen, lehnte mich an ihn. „Danke Julian“, meinte ich dann heiser vom Schreien und von der Anstrengung beziehungsweise Anspannung.
Im Krankenzimmer sah ich mich um. Eine Hexe versorgte den Fluch, nahm ihn von mir und gab mir ein Mittel was es erträglicher machte, die Zeit wo der Fluch abklang. Schon nach kurzer Zeit sah ich dann wieder normal aus und hatte auch keine Schmerzen mehr. Mein Blick viel auf Julian, der sich neben mich setzte. Ich musste hier bleiben und es schien als würde er bei mir bleiben, weswegen ich lächelte. „Ich bin froh, dass du mich nicht alleine lässt“, sagte ich und drückte seine Hand. Wir waren vor zwei Jahren zusammen, auch relativ lange, aber wir hatten und irgendwie auseinander gelebt. Dadurch, dass es uns beiden damals so ging, hatten wir es geschafft Freunde oder sogar beste Freunde zu bleiben. Er war glaube ich einer der wenigen Menschen, die so nahe an mich rankamen, dass ich ihnen wirklich vertraute. Julian konnte einfach keiner Fliege was zuleide tun, zumindest war er damals mir gegenüber so.
„Ich war so wütend. Diese Slytherin.... Ich versuche mich mit Beleidigungen zurückzuhalten.... hat mich durchgehend provoziert, meinte, dass ich nichts wert wäre und dass ich zu dick wäre und... Oh Gott, wie gerne ich sie umbringen würde“, meinte ich dann und merkte, wie ich mich wieder in die vergangene Situation reinsteigerte. Ich atmete tief durch und beruhigte mich so wieder. „Tut mir leid. Du kennst mich, eigentlich bringt mich kaum was aus der Fassung, aber... Grrr.... dieses Mädchen. Neues Thema“,meinte ich dann und lächelte meinen Ex Freund grinsend an. „Wie geht es dir eigentlich so? Wir haben schon länger nicht mehr gesprochen“, fragte ich und lehnte mich etwas zurück. Ich wurde müde, aber ich wollte mich noch mit ihm unterhalten. Ich redete mit anderen nicht so viel. Das war wieder eine sache des Vertrauens.

Thalia bedankte sich, das ich bei ihr blieb, aber das war doch selbstverständlich, schließlich war sie meine beste Freundin.
"Ach was, ist doch kein Problem. Ich kann dich doch jetzt nicht alleine lassen."
Als sie meine Hand drückte, lächelte ich sie an. Sie war noch genauso wie vor zwei Jahren, als wir noch ein Paar waren. Doch nach der Trennung hatten wir es sogar geschafft beste Freunde zu bleiben. Die Ravenclaw war heute wie damals die herzlichste Person. Schließlich erzählte Thalia, was geschehen war und das die Slytherin sie aufs tiefste beleidigt hatte und das war wirklich übertrieben, schließlich dürfte jeder hier zur Schule gehen und Thalia hatte es nie einfach gehabt. Doch als sie bemerkte, dass sie sich viel zu sehr rein steigerte, wechselte sie das Thema und erkundigte sie sich nach mir.
"Vergiss die. Sie ist es nicht wert das du dir den Kopf über sie zerbrichst. Außerdem, wer weiß was die anderen Slytherins mit dir vorhaben, wenn du dich rächst. Und sonst ist alles bestens. Ich versuche als Schulsprecher, es allen Recht zu machen, was aber nicht gerade leicht ist. Außerdem hab ich da jemanden kennen gelernt und das läuft auch ganz gut. Und bei dir, gibts da auch jemanden?"
Ich schätzte es sehr, dass sie noch immer so offen mit mir redete, da ich genau wusste wie selten sie jemandem vertraute und das schätzte ich sehr an unserer Freundschaft.

Ich liebte dieses Lächeln noch immer, denn es brachte mich auch immer zum Lächeln. Nur dass ich es jetzt auf freundschaftliche Art liebte und nicht mehr so wie früher. Es brachte mich dazu, dass ich mich entspannte und ihn ansah, doch danach spannte ich mich natürlich wieder an, wo es um das Thema Slytherins ging. Ich hatte nie eine gute Beziehung zu irgendeinem Slytherin, weil sich fast alle dieser arroganten Idioten für was besseres hielten.
Ich war froh als Julian versuchte mich zu beruhigen und mit dem, was er sagte hatte er Recht. Wenn ich mich rächen würde, dann musste ich damit rechnen, dass die Slytherins es mir heimzahlen würden. Das könnte ziemlich schmerzhaft und unangenehm für mich werden, doch ich sollte das Thema jetzt einfach vergessen. Ich würde den Slytherins in den nächsten Tagen einfach aus dem Weg gehen.
Dann erzählte er von sich und ich lächelte wieder. „Das mit dem Schulsprecher ist aber auch schwer, denn man wird nie Lösungen finden, die wirklich allen passen, aber ich glaube, dass du es gut hinbekommen wirst. Du bist der Richtige für den Posten“, meinte ich dann lächelnd zu seiner ersten Aussage. Dass er eine neue gefunden hatte, freute mich wirklich sehr, denn er hatte es verdient. Er war ein zauberhafter Freund. Sowohl als fester Freund als auch als bester Freund. Ich schätzte es sehr, dass ich ihm alles erzählen konnte und er mir auch alles erzählen konnte. „Naja, also. Es gibt da schon jemanden, aber... du kennst mich. Ich habe ihn nicht darauf angesprochen. Wahrscheinlich hat er eine Freundin oder will nichts von mir. Ich meine... wenn er erfährt, was... passiert... bei mir zu hause... Ich, naja, du weißt was ich meine“, sagte ich dann und lächelte ihm nun etwas traurig zu. Ich war schon etwas froh, dass er es wusste, denn so hatte ich jemanden mit dem ich reden konnte, wenn ich es mal brauchte.
Ich setzte mich etwas auf, damit ich Julian besser ansehen konnte. „Was machst du in den Ferien eigentlich so?“, fragte ich dann, obwohl ich das Thema eigentlich gar nicht mochte, denn ich hatte niemandem, zu dem ich konnte und das bedeutete, dass ich nach hause musste, was ich eigentlich nicht wollte, immerhin wusste ich, wie es ablaufen würde und es würde schwer werden, wieder herzukommen, denn sie wollten mich jedes mal wieder aufhalten.

Ich blickte in Thalias strahlend blaue Augen. Ich kannte die Augen und das Gesicht von den letzten Jahren schon so gut, vermutlich würde ich sie jederzeit wieder erkennen. Auf jeden Fall jetzt noch, wo ich sie noch beinahe sah. Wenn wir beide aus der Schule kommen, wird es vielleicht ganz anders aussehen.
Wie Recht sie hatte, als sie meinte, das man es nie allen Recht machen konnte.
"Danke. Ich gebe auch mein bestes."
Ich lächelte und stand kurzer Hand von meinem Holzsessel auf, das war ja nicht auszuhalten. Ich zog meine Schuhe aus und setzte mich im Schneidersitz auf das nächste Bett, schließlich wollte ich es ja noch eine Zeit lang aushalten.
"Das solltest du aber tun. Vielleicht gefällst du ihm ja auch, aber wenn du nicht ehrlich bist, erfährst du das nie. Nimm einfach mal deinen Mut zusammen, ich glaub an dich."
Ich war eine der wenigen Personen, die von Thalias Vergangenheit wusste, sie vertraute es nämlich nur wenigen an und ich freute mich, das ich eine davon war.
"Eigentlich möchte ich hier bleiben, wenn ich jemanden finde. Schließlich ist es das letzte Jahr hier und ich möchte die Momente hier noch ausnutzen."

Ich hoffte so sehr, dass ich Julian immer als Freund haben würde, denn wenn ich ihn nicht mehr hatte, dann hatte ich gar keinen mehr, mit dem ich wirklich über alles reden konnte. So einen Freund brauchte ich einfach. Wir hatten so viele gemeinsame Erinnerung, doch ich konnte mich an keinen Streit erinnern. Wir waren über ein ganzes Jahr zusammen, aber es gab keinen Streit. Das war erstaunlich und fiel mir erst jetzt auf.
Ich sah ihm grinsend zu, wie er es sich auf dem Bett neben mir bequem machte und entschied mich nun einfach mich zu ihm zu setzen. Ich sah kurz zu der Krankenschwester, die weg war, weswegen ich nun aufstand und mich neben Julian setzte und mich dann an ihn lehnte. Die Decke zog ich über meine Beine, da es schon ziemlich kalt war. Ich hoffte, dass es okey war.
Bei seinem Tipp schüttelte ich den Kopf. „Ich traue mich nicht. Ich habe Angst zurückgestoßen zu werden oder, dass er Schluss macht, wenn er was erfährt, außerdem gibt es nicht viele, die mich wollen. Ich bin nicht schlank genug oder hübsch genug“, meinte ich dann und lächelte ihn leicht an. Ich selber war mit mir nicht zufrieden, doch ich hörte auch immer nur das Negative oder eigentlich nur Negatives, was sicherlich bei meiner Familie kein Wunder war.
Er blieb in den Ferien hier, war das vielleicht meine Chance? „Ich bleibe gerne mit dir hier. Ich will nicht zurück und bräuchte hier jemanden, der mir hilft, denn wenn ich alleine bin so lange und dann der Telefonterror mit meiner Familie wieder anfängt, weil ich nicht nach hause gekommen bin, dann... würde ich untergehen. Du weißt was ich meine. Also, wenn es okey wäre, dann wäre es mir eine Ehre mit dir hier zu bleiben, besonders da es das letzte Jahr ist“, meinte ich dann lächelnd. Die Nähe zu ihm machte mich noch immer glücklich. Eigentlich fühlte sich alles an wie früher, nur, dass ich ihn nicht mehr liebte und er mich auch nicht. Es war eher so, wie bei Geschwistern. Ziemlich verbunden.
Ich entschied mich dazu endlich mal zu sagen, wie wichtig er mir war. „Julian? Du weißt, wie wichtig du mir bist oder? Wir sollten wieder mehr mit einander machen. Du bist für mich ein wenig wie ein Bruder und ich brauche dich, außerdem hatten wir noch nie Streit, also soll es sein, dass ich dir vertraue“, meinte ich dann und grinste ihn an. Ich hatte wieder seine Hand genommen und spielte mit seinen Fingern, einfach weil ich Langeweile hatten. Mir war etwas kalt und das obwohl es im Krankenflügel eigentlich schon immer wärmer war als woanders.
„Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich Angst vor dem Ende der Schule hier. Ich will hier nicht weg, denn dann muss ich zurück zu ihnen, meiner Adoptivfamilie. Ich bin noch nicht alt genug mir eine eigene Wohnung zu nehmen. Was soll ich tun? Meinst du, dass es überflüssig ist, Angst zu haben?“, fragte ich ihn dann. Er war immer für mich da und ich wusste, dass er mir gute Tipps geben konnte, zumindest meistens. Vielleicht konnte er mir ja sogar helfen.

Kaum hatte ich es mir auf dem Bett gemütlich gemacht, bemerkte ich wie Thalia aufstand und sich neben mich setzte und an mich lehnte. Es war so eine vertraute Geste, dass es sich kein bisschen seltsam anfühlte, nicht mit Thalia. Anscheinend war ihr kalt, denn sie zog sich die Decke über und kuschelte sich hinein.
"Ist dir kalt? Brauchst du noch etwas?" erkundigte ich mich, denn draussen war kalter Winter und ich konnte nur zu gut verstehen, wenn ihr kalt war, denn ich gab zu, das war mir auch, aber wie immer spielte ich den harten Kerl.
Die Antwort auf meine Frage konnte ich nicht verstehen, schließlich hörte es sich so an, als würde sie den Jungen mögen.
"Mehr wie Nein kann er nicht sagen. Und wenn er das täte, wäre er ein Idiot. Du bist hübsch und klug und die herzlichste Person die ich kenne, er kann nicht anders als dich zu lieben. Und sonst kannst du immer zu mir kommen, das weißt du."
Besonders erfreut war ich aber, als sie meinte, sie würde gerne mit mir die Ferien hier verbringen. Super! Sie wollte nicht zu ihrer Adoptivfamilie zurück, da sie wusste es wäre ein Kampf wieder zurück zu kommen.
"Das freut mich. Mir wäre es eine noch größere Ehre die Ferien mit dir zu verbringen."
Und schließlich meinte sie, wir sollten wieder mehr Zeit miteinander verbringen, da ich wie ein Bruder für sie war. Das beruhte wohl auf Gegenseitigkeit.
Da ich aber schon meine ganze freie Zeit für Evanna opferte, könnte das ein Problem werden, andererseits wäre das jedoch eine Gelegenheit, meine besten Freundinnen einander vorzustellen. Hoffentlich würden sie so gut miteinander zurecht kommen wie ich mit ihnen.
"Naja, ich verbringe ziemlich viel Zeit mit Evanna. Aber das wäre eine Gelegenheit, das ihr euch kennen lernt. Du solltest einfach mal mitkommen, ihr werdet euch blendend verstehen."Als sie erneut meine Hand nahm und mit ihr spielte, versetzte mich das in die 5. Klasse zurück. Es war wie früher, nur, dass jetzt alles auf freundschaftlicher Ebene geschah.
Die Ravenclaw begann zu erzählen, dass sie Angst hatte, zu ihrer Familie zurück zu kehren. Verständlich, wie ich fand.
"Ich verstehe dich. Aber du brauchst keine Angst haben, sobald du alt genug bist, musst du sie nie wieder sehen und bis dahin ist es nicht mehr lange."
Ich versuchte sie aufzumuntern, aber irgendwie versagte ich gerade kläglich und alles was ich sagte, klang wie eine Lüge.

(OOC: Sorry, so viel sollte es gar nicht werden x:)
Ich lächelte ihn bei seiner Nachfrage an. Er machte sich Sorgen und das fand ich wirklich süß. „Mir ist etwas kalt ja, aber brauchen tue ich nichts nein. Du kannst mich ja wärmen, dann wird dir auch wärmer. Der harte Kerl geht bei mir nicht durch Julian“, meinte ich, grinste ihn an und konnte dieses freche Zwinkern nicht lassen. Bei dem Wetter war vermutlich jedem kalt und das war wirklich keine Schande.
Bei seinen Schmeicheleien wurde ich doch tatsächlich verlegen, weswegen ich ihn freundschaftlich schlug und dann grinste. Bei ihm war ich einfach glücklich, fühlte mich zu hause und zu nichts gezwungen. Wir wussten beide, dass es nur freundschaftlich war und das war wichtig. „Hör auf. Du machst mich verlegen. Ich kann das einfach nicht. Connor ist der Kapitän. Er kann jede haben“, erklärte ich dann und offenbarte ihm so auch, in wen ich verliebt war. Connor war einfach... süß und niedlich. Wie er mich immer ansah. Das war herzlich und liebevoll. Ich musste aufhören an ihn zu denken, denn ich wusste, dass ich dabei sicherlich wieder rot wurde und verlegen Löcher in die Luft starrte oder eher grinste.
Endlich hatte ich also einen Plan für die Ferien, auch wenn es schwer werden würde: Ich würde bleiben! Nun war nur noch zu klären, ob auch er endlich wieder mehr Zeit mit mir verbringen wollte. Ich verlangte ja auch nicht viel. Vielleicht einmal die Woche treffen oder alle zwei Wochen, aber auch gerade spürte ich wieder, wie gut er mir tat. Er beruhigte mich und stärkte mich. Bei dem, was er mir sagte, schluckte ich schwer und sah ihn unsicher an. „Also, ich... Ich weiß nicht. Du weißt, dass ich schüchtern bin, wenn ich mit anderen rede. Ich weiß nicht, ob das gut geht, also... Was wenn sie mich nicht leiden kann? Ich...“, fing ich an und holte dann tief Luft, lächelte Julian dann an. „Ich machte mir wieder zu viele Gedanken“, sagte ich dann und strich weiter über seine Finger, verkeilte sie mich meinen und legte sie im Vergleich aneinander.
Das nächste Thema war mir etwas unangenehm, aber ihm gegenüber war es okey. Ich sah ihn an und hob eine Augenbraue, schüttelte denn den Kopf. „Also auch wenn ich es echt schätze, dass du versuchst mir Mut zu machen. Wir wissen beide, dass, wenn ich noch einmal zurückgehe zu ihnen, nicht mehr wegkomme, auch wenn ich alt genug bin“, sprach ich nun meine Gedanken aus und schluckte im nächsten Moment schwer. Tränen traten in meine Augen und eine lief auch über meine Wange, die ich schnell wegwischte. Es tat weh,die Wahrheit zu hören, auch wenn es aus meinem eigenen Mund war. „Tut mir leid, aber der Gedanke tut echt weh“, meinte ich dann heiser und lächelte ihn an. Ich legte meinen Kopf auf seinen Schoß und hielt noch immer seine Hand.
Ich atmete tief durch. Ich wollte nicht wieder weinen, denn es brachte mich eh nicht weiter. Es war wie ein Teufelskreis aus dem ich nicht rauszukommen schien, außer ich fand jemanden, der gleich nach der Schule mit mir zusammenzog, aber das war wohl eher unwahrscheinlich. Julian hatte Evanna und Connor würde ich vermutlich nicht mal bis dahin ansprechen.

(OCC: Besser wie nichts ;D)

Bei ihren ersten Worten bemerkte ich sofort wieder, wie gut Thalia mich doch kannte und mich sofort durchschaute.
"Na gut, wenn du das meinst." lachte ich. Je höher der Schnee wurde, desto kälter wurde es.
Sie schlug mir freundschaftlich auf den Arm und mein schmunzeln wurde breiter, doch als sie erzählte wer ihr Schwarm war, wurde mir einiges klar.
"Ach, Connor also? Vielleicht will er aber auch nicht irgendeine."
An dem Verhalten der Ravenclaw erkannte ich sofort, wie sehr ihr der Kapitän der Ravenclaw Mannschaft gefiel.
Es war außerdem total entspannend mit ihr mal wieder zu erzählen, was in den letzten Monaten passiert ist, vor allem da wir in den letzten Monaten kaum Zeit füreinander hatten.
Jedoch schien Thalia von meinem Vorschlag, ihr Evanna vorzustellen, überhaupt nicht begeistert zu sein.
"Ich bin mir sicher, ihr würdet euch super verstehen, will dich aber zu nichts drängen. Ich kann sicher Zeit für dich einplanen, Evanna versteht das."
Gedanken verloren blickte ich auf ihre Hand die gerade mit meiner spielte. Ich wollte meine beiden besten Freundinnen eigentlich schon miteinander bekannt machen, aber ich würde Thalia nicht dazu zwingen, dazu hatte sie schon zu viel erlebt.
Schließlich wurde ich aus den Gedanken gerissen, als die Sucherin meinte, sie könnte nicht zurück, beim nächsten Mal würde sie nicht wieder dort fort kommen. Aber das war etwas, wo ich ihr nicht helfen konnte.
"Ich las mir was einfallen... Du musst nicht mehr zurück, das verspreche ich dir." murmelte ich, als eine Träne ihre Wange hinunter glitt. Sie tat mir schrecklich Leid und ich würde wirklich alles versuchen um sie davor zu bewahren.

(OOC: Sry, hatte iwie keinen Plan, hoffe es passt )
Ich grinste verlegen bei seiner Nachfrage und nickte nur. Ja Connor, weil Connor mich einfach... verzauberte und mich in seinen Bann zog wenn ich ihn sah. Ein Glück schaffte ich es mich zu konzentrieren, wenn ich Quidditch spielte, sonst wären wir verloren oder eher ich, denn dann würde ich aus dem Team fliegen. „Er hat aber Auswahlmöglichkeit genug, warum sollte er mich nehmen?“, fragte ich dann etwas deprimiert, wie immer. Ich hatte noch nie eine Chance bei beliebten Jungs oder zumindest kam es mir so vor.
Ich schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein nein, du drängst mich zu nichts. Ich habe eben nur etwas... Angst, weil ich nicht so... offen bin und so. Ich wäre dir dankbar, wenn wir uns trotz des Treffens mit Evanna ab und n alleine treffen, damit ich mit dir auch weiter über ganz private Sachen reden kann. Ich will es nicht mehr Leuten erzählen. Es wissen so schon zu viele“, meinte ich dann und lächelte ihn an und bearbeitete dann weiter seine Hand.
Ich sah Julian an als er meinte, dass er mir helfen würde, dass er sich was einfallen lassen würde. Man konnte viel auf seine Versprechen setzen, aber was sollte ich machen? Was sollte er machen? „Julian, ich habe dich wirklich gerne, aber da kann man nichts machen. Sie haben es ja sogar geschafft mich letztes Jahr hier raus zu holen“, meinte ich dann und strich mir die Tränen weg.
Mir war so unglaublich kalt, weswegen ich die Decke noch enger um mich zog und es mir dann bequem machte, mich an Julian lehnte und seinen Arm um mich zog. Diese Nähe tat mir gut, besonders da ich ihn gerne hatte und er dass auch wusste.
Ich wurde müde und meine Augen fielen auch schon zu. Ich sah Julian an und lächelte auch wenn es sicherlich etwas traurig war. „Bleib bitte die Nacht bei mir, dann ist jemand da, wenn ich nochmal schweißgebadet aufwache. Nur einmal“, meinte ich dann und sah ihn an, gab ihm einen Kuss auf die Hand und schloss dann die Augen. Ich versuchte mich aus Gewohnheit einfach noch wach zu halten, doch irgendwann fielen meine Augen endgültig zu und ich schlief ein.
Es war nach langer Zeit endlich mal wieder, dass ich mit einem sicheren Gefühl einschlief.

(OCC: Sorry, musste gestern Abend noch was erledigen und bin nicht mehr zum posten gekommen )

Thalia schien wohl wirklich nicht zu denken, dass Connor was von ihr wollte, aber sie konnte es ja nicht wissen.
"Zerbrich dir doch darüber nicht den Kopf. Irgendwann wird er den ersten Schritt machen und dann wirst du wissen was er von dir hält."
Nur hatte ich keine Ahnung, ob das stimmte. Vielleicht sollte ich mal mit Connor reden?
Als die Ravenclaw meinte, sie fände es trotzdem toll, sich ab und an mit mir alleine zu treffen, weil sie nicht wollte das es noch mehr erfahren und das verstand ich natürlich.
"Klar, für dich nehm ich mir die Zeit. Kein Ding." woraufhin sie weiterhin mit meiner Hand spielte, oder besser gesagt noch immer.
Als sie meinte, ich würde ihr nicht helfen können, schüttelte ich den Kopf.
"Wenn du das denkst, dann kennst du meine Pläne anscheinend nicht. Die Hoffnung stirbt zuletzt." murmelte ich, da Thalia sich schon an mich gelehnt hatte und die Augen geschlossen hatte. Sie bat mich, die Nacht bei ihr zu verbringen und ich nickte.
"Klar bleib ich wenn du dich dadurch besser fühlst."
Ich beobachtete meine beste Freundin noch, bis sie eingeschlafen war. Dann fielen auch meine Augen langsam zu und ehe ich mich versah, war auch ich schon eingeschlafen.

Ich war schon im Halbschlaf als der Ravenclaw und Schulsprecher zu mir meinte, dass die Hoffnung zuletzt sterben würde. Wie oft hatte ich das schon gehört? Genau, ziemlich oft. Manchmal sagte ich es mir ja sogar selber, aber irgendwie glaubte ich nicht mehr wirklich daran. Ich drückte Julians Hand und lächelte. „Ich bin gespannt, was du vorhast, aber Julian? Danke...“, flüsterte ich leise und heiser, da ich schon dabei war einzuschlafen. Ich kuschelte mich dann an ihn und schloss endgültig die Augen und verfiel der ruhigen und erholsamen Dunkelheit.

Am nächsten Morgen wurde ich von der Krankenschwester geweckt. Ich sah mich verschlafen um und rieb mir die Augen. Ein Lächeln umspielte meine Lippen als ich sah, dass Julian schlief und ich anscheinend die ganze Nacht in seinen Armen geschlafen hatte. Das erklärte warum mein Schlaf so ruhig und angenehm war.
Wie konnte ich ihn nun am besten wecken, immerhin hatten wir schon fast Mittag. Ein Glück, dass wir heute frei hatten, doch ich wusste, wie schlimm Julian morgens sein konnte, denn er war wirklich ein ziemlicher Morgenmuffel. Ich dachte nach.
Meine Hand strich nun durch Julians Haare und ich lächelte ihn an. „Schlafmütze. Wir sollten aufstehen. In einer Stunde ist Quidditchtraining und da sollten wir nicht fehlen. Wir haben bald ein wichtiges Turnier“, meinte ich und ich wusste, was ich tun würde, wenn er nicht gleich aufstand, denn das hatte ich damals auch schon oft gemacht, auch wenn es ihm nicht so sehr gefiel.
„Wenn du nicht aufstehst, dann kitzel ich dich durch. Du weißt wie hartnäckig ich bin“, meinte ich dann grinsend und begann ihn leicht zu kitzeln. Ich wollte ihm ja die Chance geben, dass er aufstehen konnte oder sich wehren konnte.

Thalia hatte schon geschlafen, als ich meinen klischeehaften Satz beendete. Vermutlich hatte sie das schon oft gehört, aber es war was dran. Ich hatte ihn so oft gehört als mein Vater gestorben war und war es so satt gewesen, aber schließlich hatte ich gemerkt das es doch gestimmt hatte. Schließlich wurde sie noch einmal kurz wach und murmelte ein "Danke". Dann schloss sie wieder die Augen und schlief endgültig ein.

Wach wurde ich erst, als mir etwas durch die Haare fuhr und murmelte, dass das Quidditchtraining bald beginnen würde und schlug sofort die Augen auf.
"Waaaas?" flüsterte ich verschlafen und machte erst eins, dann das zweite Auge auf. Schließlich fing Thalia an mich zu kitzeln und ich musste schmunzeln. Anscheinend wusste sie noch, dass ich ein Morgenmuffel war. Ich setzte mich auf und nahm ihre Hände.
"Vergiss es, meine Liebe." sagte ich und stand auf. Als mein Blick auf die Uhr schweifte, war es schon lange Zeit zum Frühstücken und das sollten wir vor dem Quidditchtraining.
"Wollen wir Frühstücken gehen?" erkundigte ich mich und bot ihr meinen Arm an.

Es war ja schon irgendwie niedlich... sein verschlafenes Ich oder insgesamt seine verschlafene Art, doch ich durfte ihn auch niedlich finden, wenn wir nur Freunde waren. Das gehörte irgendwie dazu, denn Julian musste man einfach süß finden.
Ich grinste ihn an als er dann die Augen öffnete, kitzelte ihn trotzdem noch weiter bis er dann meine Hände festhielt. Mein Blick traf seinen. „Es hat aber so Spaß gemacht“, meinte ich dann gespielt beleidigt und gab ihm frecher Weise einen Kuss auf die Wange, doch dann stand ich mit ihm auf. In dem Moment merkte ich, dass mir das alles momentan ziemlich zu schaffen machte, denn ich stand ziemlich wackelig und musste mich noch einmal hinsetzen. Ich hielt mir den Kopf und blinzelte.
Bei Julians Frage sah ich ihn an und überlegte. „Ich komme gerne mit, aber ich esse nicht ganz so viel“, meinte ich dann lächelnd.
Ich legte meine Hand um seinen Arm und lächelte. „Ganz der Gentleman“, meinte ich dann und ging mit ihm zum Speisesaal, wo wir zum Glück nicht die letzten Waren. Ich setzte mich mit ihm an den Tisch an einen der gedeckten Teller. Ich sah mich um und senkte den Blick als ein paar Slytherins an und vorbei liefen. Ich nahm Julians Hand und drückte sie dabei. Sie hatten es wirklich geschafft mich total einzuschüchtern. Ich war froh als sie weg waren und nahm mir nun auch etwas zu essen. Heute musste ich was essen, sonst würde ich beim Training zusammenklappen. Das war mir schon einmal passiert. Ich begann zu essen, denn wir hatten nicht mehr viel Zeit. „Das schmeckt gut und tut auch gut was zu essen“, meinte ich dann, denn die letzten Tage hatte ich immer zu wenig gegessen.
Julian tat mir gut, hoffentlich wusste er das.

Thalia sah sofort aufgeweckt und fröhlich aus, das genaue Gegenteil von mir und ich verstand auch nicht wie man sofort so gut aufgelegt sein konnte und vermutlich würde es immer ein Rätsel bleiben.
Als ich ihre Hände nach ihrer Kitzelattacke festgehalten hatte, meinte sie, dass es so viel Spaß gemacht hatte. "Typisch." lachte ich und ließ sie los, woraufhin sie einen Kuss auf meine Wange drückte, auch typisch.
Dann stand sie im gleichen Moment wie ich auf und anscheinend wurde ihr es zuviel, als sie sich noch einmal für einen Moment hinsetzte und besorgt lag ich meine Hand auf ihre Schulter. "Gehts dir gut?" erkundigte ich mich besorgt, doch stand sie schon wieder auf, als ich sie zum Frühstück mitnehmen wollte und hängte sich bei mir ein und sie mich als Gentlemen bezeichnete.
"Ach was, ich bin nur freundlich."
In der Halle angekommen, setzten wir uns an den reichlich gedeckten Tisch. Ich hielt Ausschau nach Evanna, konnte sie jedoch nirgends sehen, hoffentlich war sie nicht enttäuscht das ich nicht mit ihr beim Frühstück war.
Ich wurde aus Gedanken gerissen, als sie meine Hand drückte und merkte sofort, warum, als ich meinen Kopf hob. Ein paar Slytherin waren vorbeigekommen und Thalia war zurecht wohl vollkommen eingeschüchtert. Als sie weg waren, nahm ich mir ein Croissant und biss ab, auch bei mir war der Hunger nicht groß, aber wie auch bei Thalia tat es gut. Mein leerer Magen füllte sich und langsam wurde ich richtig munter und war bereit fürs Quidditchtraining.

Als ich mich aufs Bett zurücksinken ließ legte Julian besorgt seine Hand auf meine Schulter. Ich rieb mir die Augen, doch ich wusste, dass ich mich nicht hinter leichten Kreislaufproblemen verstecken sollte, immerhin hatten wir bald ein wichtiges Spiel, also stand ich wieder auf. „Es geht schon. Kreislaufprobleme“, meinte ich dann und hackte mich bei ihm ein, lächelte ihn an und lächelte so hoffentlich auch seine Sorge weg.
Ich verdrehte nur die Augen. „Und ob du ein Gentleman bist.“
Ich sah aus dem Augenwinkel, dass Julian auf meinen Händedruck reagierte und sich umsah. Ich war so eingeschüchtert und kaputt. Das durfte doch nicht wahr sein. Ein Zittern zog sich durch meinen Körper und mein Händedruck wurde fester. Ich wollte in dem Moment am liebsten einfach weg. Weg von hier, weg von der Schule, denn ich hasste es, dass sie ihr Ziel schon so gut wie erreicht hatten. Die Slytherin waren zum Glück kurz danach wieder weg und ich nahm nun ein paar Bissen zu essen, wobei mein Magen endlich aufhörte zu knurren und zu schmerzen, doch noch immer spürte ich die Schwäche meines Kreislaufes.
Nach dem Essen nahm ich Julians Hand und zog ihn mit, unsere Sachen hatten wir schon dabei. „Na los, sonst kommen wir zu spät“, meinte ich dann grinsend und zog ihn mit zum Quidditchtraining. Wir alle zogen uns um und trafen uns dann mit dem Rest des Teams auf dem Feld. Als erstes setzten wir uns alle mit den Besen auf das Feld, denn vor dem Training hatten wir immer noch eine Teambesprechung. Dieser Schwindel würde mich noch umbringen, doch ich versuchte mich auf die Worte unseres Kapitäns zu konzentrieren. Connor. Ich sah ihn an und lächelte verlegen, band mir einen Zopf und hielt mir dann den Kopf. Ich konnte mich nicht mal auf ihn konzentrieren, weil sich alles zu drehen schien, aber das Training war wichtig. Alle sollten erscheinen und mitmachen.