Im Schloss war es nun wieder etwas ruhiger. Die neuen Erstklässler wurden in die Gemeinschaftsräume gebracht und ihre Nervosität war verklungen. Deutlichst angenehmer war die Atmosphäre nun. Ich war schon seit ich hergekommen war sehr gut gelaunt. Erst redete ich mir ein dass das an dem neuen Jahr lag und der Vorfreude. Doch spätestens bei der Eingangszeremonie wurde mir bewusst, dass es einen anderen Grund hatte. Dieser Grund hieß Sean. Ich mochte diesen Mann sehr und offensichtlich noch mehr als das. Allein wie er mich begrüßt hatte. Der Handkuss und sein wunderbares Gesicht dazu. Völlig in Gedanken versunken hatte ich mich in das Lehrerzimmer begeben. Die anderen waren in ihren Büros für die Vorbereitung des Unterrichts oder in ihren Schlafzimmern um sich zu entspannen. So nahm ich mir ein Glaß Wasser und setzte mcih auf die Fensterbank um etwas aus dem Fenster zu sehen. Die Sonne war angenehm warm und strahlte auf mich zu, sodass meine roten Haare an manchen Stellen anfingen orange zu leuchten. Fast wie Feuer.

Ich hatte viele neue süße Ravenclaws in meinem Haus. Bis eben war ich sie besuchen. Meine Ravis. Es stärkte die Bindung zwischen uns und anscheinend fühlen sie sich jetzt schon sehr wohl. Ich ging also wieder runter und in das Lehrerzimmer hinein um eigentlich noch etwas für morgen zu besorgen. Was ich aber im Lehrerzimmer vor fand, ließ mich im Türrahmen stehen und dem Atem stocken. Wow, sie war so wunderschön. Mit sie meine ich Amélie. Sie saß auf dem Fensterbrett und schaute aus dem Fenster. Das Licht setzte ihre tollen roten Haare in leichten Flammen. Wow, dachte ich wieder und blieb am Türrahmen angelehnt stehen.

Ich konnte Schritte hören und schließlich öffnete sich die Tür. Einen Moment noch beobachtete ich wie unser Hausmeister Mr. Filch den Eingangsbereich des Schlosses fegte. Dann aber wand ich mich der Person zu, die gerade in den Raum gekommen war. Sean! Ein breites Grinsen verschönerte mein Gesicht, als ich den hauslehrer von Ravenclaw sah. Die Art, wie er im Türrahmen lehnte gefiel mir. Es wirkte so lässig und doch so verführerrisch. Oh ja kaum war er da war meine Laune nur noch viel besser. Die Ferien waren viel zu lange. In der Zeit war es ir ja nicht möglich gewesen Sean zu sehen. Umso wunderschöner war auch jeder Augenblick bei ihm. "Hallo Sean. Hast du schon deine neuen Schüler kennen gelernt?" Sicherlich hatte er. Das war auch eines der Dinge, die diesen Mann aus machten. Er war immer freundlich und hilfsbereit. Gerade die Mädchen seines Hauses schienen ihn sehr zu mögen. Das verstand ich natürlich absolut. Ich nahm noch einen Schluck Wasser und legte dann das Glas neben mich auf die Fensterbank.

Sie bekam mich anfangs gar nicht so mit aber als sie mich sah lächelte die Hufflepuff Hauslehrerin breit. Ich ließ mich von ihren lächeln ebenfalls anstecken. Es war so schön sie wieder zu sehen. "Hey. Ja, sie sind alle wunderbar.", sagte ich. Genauso wunderbar wie sie. Amélie war faszinierend, verdammt heiß und so wunderschön. Ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare. "Sitzt du schon lange hier ?".fragte ich sie freundlich. Wenn ich in ihre nähe war hatte ich das Gefühl das mir ziemlich warm wurde. Ich nahm mir einen Stuhl und setzte mich mit dem Bauch zur Lehne zu ihr und beobachtete sie.

Er hatte sie also getroffen, wie ich es erwartet hatte. Leise kicherte ich, als Sean meinte, dass sie alle wunderbar waren. "Das ist doch super! Ich muss mich den Erstklässlern aus Hufflepuff auch vorstellen, ich dachte ich lasse sie erst enmal ankommen bevor ich sie überfalle." Mein Charakter war sehr fröhlich und gutmütig, vielleicht überrumpelte das einige Schüler. Wie Sean sich durch die Haare fuhr beobachtete ich fasziniert. Ich liebte es, wenn er das tat. Erst als er mir eine Frage stellte konnte ich mich wieder konzentrieren. Also teilweise zumindest. "Ein paar Minuten erst." Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich zu mir, doch mit der Stuhllehne vor ihm, dass er sich vorne anlehnen konnte. Seine dunklen Augen zogen alle Aufmerksamkeit zu sich. Fast wollte mir schon der Mund auffallen, aber ich konnte mich noch rechtzeitig beherrschen. Dieses Gefühl in seiner Nähe... ich fühlte mich so wohl bei ihm. Schon lange hatte ich mich gefragt, ob es ihm genauso erging. Aber obwohl ich eigentlich immer so offen war, schaffte ich es nicht ihn darauf anzusprechen. "Was hast du denn heute noch vor?" fragte ich gerade heraus. Ich wollte mehr Zet mit ihm verbringen, also lag meine Hoffnung darauf, dass er auch Zeit entbehren konnte.

Amélies kichern entging mir nicht. Das war wirklich süß. "Ich wette sie freuen sich alle so eine wunderschöne Hauslehrerin zu haben." Hach herje meine Gedanken kamen dazu. Aber ich meinte es ernst. "Habe ich dich bei etwas wichtigem gestört ?" Ich legte meinen Kopf auf die Lehne und schaute sie an. Wäre ich wohl aus Eis wäre ich nun eine Pfütze. Ok der Witz war schlecht aber ich glaube ihr wisst was ich meine. Sie fragte mich, was ich noch vor hatte. "Oh eigentlich nur eines." Ich hatte mich entschieden. Ich wollte diese wunderbare Frau an meine Seite. Ich stand also auf und ging zu ihr. Leicht beugte ich mich vor und flüsterte in ihr Ohr."Ich möchte dich an meine Seite." und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. Ich entfernte mich etwas und sagte:"Aber nur wenn du.. ich wollte gerade einverstanden bist aber das war definitiv falsch."mich willst." Ok, das war die indirekte Frage ob sie mich will.

Ich wurde rot, als Sean meinte, dass sich die Schüler sicher über eine so schöne Hauslehrerin wie mich freuten. "Das war süß danke Sean." Ich strich eine Sträne aus meinem Gesicht und spielte leicht nervös daran. Wieso fühlte ich mich wie ein Schulmädchen, wenn ich ihn sah. Gut eigentlich konnte ich mir das alles erklären. Dieser Mann hatte etwas Besonderes an sich und ich fühlte mich zu ihm hingezogen. "Nein, keine Sorge." Er hatte mich nicht gestört, immerhin saß ich nur da und hatte mich auf dem Fenstersims entspant. Auf meine Fragee, ob er noch etwas vor hatte hob ich dann neugierig den Kopf, denn er meinte, dass da nur eines war. Er erhob sich und kam mir näher. Meine Augen wurden groß. Was er sagte ließ mich schlucken. War das jetzt ein Traum oder die Wirklichkeit? Ich blinzelte ungläubig, als er mir den Kuss auf die Wange schenkte. Mein Mund musste wohl offen gestanden haben, als er dann hinzufügte, dass er mich nur an seiner Seite wollte, wenn ich ihn denn auch wollte. Mir lief eine Träne über die Augen und ich stand sprunghaft auf und fiel Sean in die Arme. "Aber natürlich! Ich liebe dich und das schon seit einiger Zeit. Ich wusste nie ob es dir genauso geht und jetzt das..." Ich war kurz davor zu lachen und zu weinen. Aber bevor mich eine der Emotionen überwältigen konnte, küsste ich Sean und legte meine Arme um ihn. Nein das war kein Traum dafür war es viel zu real.

Ich war also süß. Das freute mich doch zu hören und ich lächelte. Als ich ihr näher kam wurden ihre Augen größer. Ihre wundervollen tiefblauen Augen. Nach meinen Kuss auf die Wange stand ihr Mund leicht offen. Das war noch süßer und irgendwie verwirrte es mich doch leicht. Hatte ich sie so geschockt ? Oh je. Gerade als ich ihre Tränen wegwischen wollte, fiel sie mir in die Arme. Ich legte meine Arme um sie mit einem grinsen. "Gut das ich den Sprung gewagt habe, sonst hätten wir immer noch 3 Jahre hier als Freunde gesessen.", meinte ich und wischte ihr die Tränen weg. Dann legte sie ihre Arme um mich und küsste mich. Ich erwiderte ihn. Schloss meine Augen und wollte sie nie wieder loslassen. Enger zog ich sie zu mir. Eine Hand lag halb auf ihren Rücken und halb auf ihren Gesäß. Die anderen Hand in ihren Nacken. Ich war froh das sie so reagiert hatte und nicht anders.

Oh ja sehr gut, dass er den Sprung gewagt hatte. Warscheinlich hätte sich das tatsächlich lange gezogen, bis sich einer von uns getraut hatte etwas zu sagen. "Wie froh ich bin, dass du das gesagt hast!" meinte ich total glücklich. Sean wischte mir die Freudentränen weg, worauf ich meine Arme um ihn legte und ihn küsste. Meine Augen waren geschlossen doch ich linste kurz um Seans Reaktion zu sehen. Auch er hatte seine Augen geschlossen und das machte mich nur noch glücklicher. Also ließ ich mich völlig fallen in seinen Armen. Ich ließ mich näher an ihn ziehen. So konnte ich Seans Körper fühlen was meine Gefühle nur noch verstärkte. Ich liebte ihn so sehr. Das Gefühl zu beschreiben, was ich in diesem Augenblick spürte war nicht zu beschreiben. Es war fast so als wurden alle meine Träume erfüllt. Sean legte eine Hand auf meinen Rücken und dabei berürte er teilweiße mein Gesäß. Ich genoss seine Berührungen, auch die Hand im Nacken war angenehm warm. Meine rechte Hand lag auf der Schulter des dunkelhaarigen Mannes und die linge Hand um seine Hüfte. Kurz und ganz sanft löste ich mich von Seans unglaublich weichen Lippen, um die Hand, die auf der Schulter lag an seine Wange zu legen. So kam ich noch näher und flüsterte ihm mit meinem warmen Atem ins Ohr: "Ich liebe dich so sehr!" Dann küsste ich seinen Mundwinkel und schenkte Sean ein liebevolles und charmantes Lächeln.