Der Tag zeigte seine späten Flügel, die Sonne schien in voller Pracht auf Hogwarts. Der Unterricht der jungen Hexen und Zauberer war für heute beendet. Nicht nur für sie war der lange Tag anstrengend gewesen, sondern auch für ihre Dozenten. Ich packte also meine Unterlagen zusammen, so ordentlich, wie ich nun mal war und beantwortete letzte Fragen von meinen Schülern. Ein Blick aus dem Fenster genügte um zu wissen, dass es heute lange hell bleiben würde. Zumal erst 16:00 Uhr war, gab es noch genug Zeit um etwas zu unternehmen. Meine nächsten Studenten in Zauberkunst war um 8:00 Uhr. Am frühen Morgen war Zauberkunst angenehmer als alte Runen, weil Zauberkunst auch praktisch war und das machte den Müden schneller munter. Die Schüler bereiteten sich sicherlich schon auf das Quidditchspiel am Wochenende vor, Ravenclaw gegen Hufflepuff. Ich als Schiedsrichter musste mich nicht sonderlich vorbereiten, es genügte mich mit den Hauslehrern über die Spieler der Häuser zu unterhalten. Amélie und Sean waren gute Freunde von mir, wir unterhielten uns öfter. Sean und ich kannten uns von der Schulzeit, unsere Freundschaft war vergleichbar mit James Potter und Sirius Black. Seelenverwandte. Da meine Gedanken sich gerade meinem besten Freund zugewandt hatten, fiel mir auf, dass auch er gerade mit dem Unterricht, Pflege für magische Geschöpfe, fertig war. Direkt ging ich aus dem Schloss und folgte dem Weg zu den Ländereien. Sean unterrichtete gerade die neue dritte Klasse. Sie hatten das Wahlfach dieses Jahr erst gewählt. Allen neuen Schülern zeigte er Knuddelmuffs. Wahrscheinlich um ihnen den Unterricht schmackhafter zu machen. Knuddelmuffs wurden schon immer von den Schülern geliebt. Ich kam gerade rechtzeitig an und lehnte mich an einen Baum. Unter den Schülern waren einige Slytherins, die mich ängstlich anstarrten, als wäre ich wegen ihnen hier. Das ließ mich schmunzeln, ich ließ es mir aber nicht anmerken und schaute relativ ernst drein. Respekt war gerade bei den jüngeren Hexen und Zauberern wichtig.

Es war ein wundervoller sonniger Tag indem ich meinen Unterricht nach draußen verlagerte. Abgesehen davon das es sich eh besser die magischen Wesen zeigen ließ, wenn man auf den Länderreien war. Diesmal ging die Stunde über Knuddelmuffs. Etwas leichtes für die Anfänger die Pflege hatten. Die Wahlfächer fand ich schon immer etwas leichter zu unterrichten. Als Professor konnte ich besser auf die Schüler eingehen, was auf die kleineren Klassen zurück zuführen war. In meiner Hand hatte ich einen der vanillefarbigen Flauschebälle. Ich erzählte also was sie gerne aßen, wie groß sie wurden und und und. Ich erzählte gerade, das die Knuddelmuffs gerne in Staub und Müll wohnten als sich einer meiner Knuddelmuffs durch einen Erdhügel grub und mit schmutzigen Fell wieder aus dem Hügel kam. Er schaute recht grimmig drein, als wollte er sagen das es ihm nicht gefiel wenn sein Fell dreckig war. Ich lachte und nahm den kleinen auf die Hand. Er sah aus als wäre ein kleiner Kohlebrocken mit Gesicht. (Bild)"Außer dieser natürlich. Er scheint Sauberkeit eher zu mögen oder eine gute Hygiene seines Felles." Die Schüler lachten und ich lächelte. Ich bemerkte Cooper an einem Baum stehen der anscheinend auf mich wartete. Ich hatte auch die Stunde schon leicht überzogen aber ich war fertig. Der Knuddelmuff sprang von meiner Hand, schüttelte sich einmal wie ein Hund und sprang in sein Körbchen zurück. Ich schüttelte den Kopf über diesen Knuddelmuff und legte den anderen ebenfalls ins Körbchen. Dann klatschte ich einmal in die Hände. "So die Stunde ist vorbei aber glaubt mir nicht das ihr mir ohne Hausaufgaben wegkommt.", sagte ich grinzend und ein raunen war zu hören. Ich sagte ihnen schließlich die Hausaufgaben und so gingen sie wieder zurück ins Schloss. Meine Knuddelmuffs ließ ich zurück in ihr Gehege fliegen. "Ist doch etwas früh mich für das Dinner abzuholen oder ?", meinte ich spaßig zu meinen besten Freund und klopfte ihn auf die Schulter. "Oder machen wir heute mal einen Ausflug zusammen in eine Bar ? Nur wenn du natürlich nichts mehr vor hast.", sagte ich grinzend, da ich die Antwort schon längst kannte.

Sean lachte über den Knuddelmuff auf seiner Hand. Auch die Schüler schienen dies amüsant zu finden. Er war ein guter Lehrer, eigentlich mochten ihn alle. Unsere Blicke trafen sich und ich lächelte ihm zu. Die Stunde beendete Sean kurz darauf und gab Hausaufgaben. Einige gingen direkt in das Schloss. Die anderen beeilten sich nicht so sehr, immerhin hatten sie nun frei. So ging ich dann an den Schülern vorbei und zu Sean, der gerade die Knuddelmuffs in ihr Gehege legte. "Vielleicht nur ein wenig." scherzte ich lächelnd, als er mir auf die Schulter klopfte. "Ich hatte nichts mehr zu tun und dachte, ich besuche dich mal." Dass Sean die Bar ansprach war auch wieder lustig, da ich dasselbe im Sinn hatte. Aber so merkwürdig war es nicht, dass einer das aussprach, was der andere dachte. Wir waren wie Brüder. "Einen Irish Pub hatte ich im Sinn. Horrace hat mir erzählt, dass in Dufftown ein neuer Pub aufgemacht hat." Dan kam eine Schülerin aus Slytherin zu uns und räusperte sich. Ich sah zu ihr verschränkte meine Arme vor der Brust. "P...Professor Odair? Darf ich Sie kurz unterbrechen?" Ich lächelte leicht, offenbar war sie etwas verunsichert. "Ausnahmsweise Miss Becker." Sie schien sich etwas zu entspannen. Was ein Lächeln alles ausmachte. Sie erzählte mir, dass es Streit zwischen Severus Snape und James Potter gab. Ich verdrehte die Augen, weil Snape und James mit seinen drei Freunden, Sirius, Remus und Peter immer öfter Konflikte hatten. Zudem sagte sie noch, dass sie gehört hatte, dass die vier Gryffindors Snape nach dem Unterricht abfangen wollen. "Danke für die Information Miss Becker. Nun genießen sie Ihre Freizeit." Meinte ich und sah dann zu Sean. "Ich befürchte, ich muss da mal nach dem Rechten sehen. Willst du mich begleiten, oder wartest du?"

"Eine wundervolle Idee.",sagte ich grinzend als er meinte er wollte mich besuchen kommen. Er war für mich wie ein Bruder und mein bester Freund zugleich. Wir waren die Generation die niemals wirklich alt wurde und immer noch unseren Spaß hatte. Coop, wie ich ihn liebevoll nannte, sagte,das er von Slughorn gehört hatte, das ein neuer Irish Pub in Dufftown aufgemacht hatte. "Klingt super verlockend. Wann gehts los ?",meinte ich grinzend. Doch dann unterbrach uns ein Mädchen aus Slytherin. Sie sagte,das die Rumtreiber Snape abfangen wollte. Schon wieder einmal. Das letzte mal hatte ich James eine Verwarnung gegeben. Diesmal musste ich wohl oder übel den Gryffindor, falls es stimmte was das Mädchen sagte, Punkte abziehen oder aber Strafarbeiten. Sowas gefiel mir eigentlich nicht aber diese vier machten nur ärger. Coop sagte, das er nach den rechten sehen wollte. "Ich kann dich wohl schlecht mit dem Lehrerschreck Potter & Black alleine lassen.", sagte ich. Nicht das ich nicht zutraute das alleine zu klären aber wir wollten anschließend eh in den Irish Pub also warum sollte ich dann auf ihn warten. Also gingen wir um Potter und seine Bande abzufangen. Angekommen an dem beschriebenen Platz von Miss Becker, warteten wir auf die Bande.

Ich lachte, als Sean Potter und Black wieder Lehrerschreck nannte. Zumal sich da ganze noch reimte. "Gut dann auf in unser Verderben." Ich musste mich zurück halte nicht lauthals loszuprusten. Immer wenn in in seiner Nähe war, verhielt ich mich kindischer als ich sollte. Lag höchstwahrscheinlich daran, dass wir uns nun mal einige Jahre lang kannten und schon in Schulzeiten Unsinn gemacht hatten. Wir warteten also dort, wo Becker das Ganze vermutet hatte. Wir hielten uns noch etwas im Hintergrund, weswegen wir nicht sonderlich auffielen. "Mal sehen was sie vor haben. Ihre Streiche werden immer skrupelloser." Ich hörte die Stimme von Potter und sah zu Sean, worauf ich schwieg und lauschte. Darauf folgte Black. Sie waren wohl nur zu zweit. Da wir um die Ecke warteten, konnte man uns nicht sehen. Die Schüler, die vorbei liefen, nahmen das als normales Gespräch zwischen zwei Lehrern auf und beachteten das nicht weiter. Pädagogisch wertvoll auf diese beiden zuzugehen hatte keinen Sinn. Sie waren beide keine schlechten Schüler, wobei Potter doch bessere Noten schrieb, als Sirius. Dennoch war ihnen der Spaß wichtig und aus irgendeinem Grund hatten sie Snape als Opfer gewählt. Dann öffnete sich die Tür und die Klasse, die gerade Unterricht hatte, löste sich in den Fluren auf. Dann schlugen Potter und Black zu, sie schnappten sich Snape und zogen ihn mit sich. Ich deutete Sean ihnen zu folgen. Im Unterrichtsraum war Minerva, sie kam auch gerade raus. Ich lächelte. "Das ist ja praktisch, dass du da bist Minerva. Es geht um Potter und Black." Ich deutete in die Richtung in die sie gelaufen waren und ging weiter. "Wir sind ja gut besetzt, drei Lehrer für drei Schüler." meinte ich schmunzelnd und blieb dann stehen. Die beiden Gryffindors hatten den Slytherin konfrontiert und an eine Wand gedrängt. James Potter redete über das Wegschnappen von Lily Evans. Sirius Black nannte Severus Snape "Schniefelus" und schubste ihn grinsend. "Das sind ja zwei..." behauptete ich leiser und kopfschüttelnd, sodass es nur Sean und Minerva hören konnten. Ich setzte meinen strengen Blick auf und so gingen wir dann mit entschlossenem Schritte zu den drei Schülern. "Guten Abend ... Mr. Potter, Mr Black und Mr. Snape." Schlagartig entfernten sie sich etwas von Snape. Der Ewige Streit zwischen Gryffindor und Slytherin war offensichtlich nicht nur der Auslöser des Hasses. Wenn Liebe im Spiel war, wurde die ganze Situation persönlicher und somit auch gefährlicher. Die Gesichter der drei Jungen hätten unterschiedlicher nicht sein können. Severus war froh, dass das Ganze gestoppt wurde. James und Sirius mehr erschrocken und genervt. Meine Augen wurden schmal, als ich sie nacheinander ansah. "Stecken Sie Ihre Zauberstäbe weg, meine Herren. Ich bin mir Sicher, dass sie heute nicht mehr gebraucht werden." Snape sah mich an, als würde er genau sagen wollen, was passiert war. Doch er sagte nichts. Potter und Black steckten die Zauberstäbe weg und sahen von mir zu Sean und dann zu Minerva. Bei ihr verblieb ihr Blick. denn sie war diejenige, die ihnen Punktabzug geben würde und das wussten sie.

Mein Kollege und bester Freund meinte das wir in unser verderben gehen sollten. Ich fing nur noch.mehr an zu grinzen. Wir gingen also Richtung Verwandlungsraum. Erst stellten wir uns an eine Ecke und warteten auf die Rumtreiber. Coop meinte mal sehen was die beiden wohl anstellten. Ich nickte. Sicherlich nichts gutes. Sie waren alle drei Muster Schüler aber ihre Streiche und ihre Taten wurden von.Jahr zu Jahr schlimmer. Schade eigentlich. Aber Cooper und ich waren damals nicht besser. Dich es änderte sich mit der Zeit und des alters. Die Schüler hatten Verwandlungschluss und gingen nach draußen. Darunter auch Sirius und James. Sie schnappten sich Snape und gingen weiter. Wir folgten ihnen und Minerva kam dazu. Wir nahmen sie.mit. Was wir nicht mitbekamen war das Lily uns folgte wenn auch nur ungewollt. Doch sie sah alles mit an. Sie hörte alles. Wir gingen zu dritt dazwischen und alle drei sahen uns an als wüssten sie genau was los war. Minerva wollte gerade etwas sagen aber sie wurde von Lily unterbrochen. Diese stellte sich vor Severus und vor Potter."Ihr zwei habt sie doch nicht mehr alle. Ab sofort will ich nichts mehr mit euch zu tun haben bis ihr euch wieder einbekommen habt." Somit ging sie weiter. Ich musste nur ein grinzen verkneifen. Dann sagte minerva:"Potter Black 15 Punkte Abzug für Gryffindor wegen Drohung auf ein Schüler. Ebenfalls Nachsitzen und Strafarbeiten." Ich fand die Strafe angemessen. Und war gespannt auf Coopers Idee. Obwohl Snape anscheinend nicht viel getan hatte. Ich hielt mich erstmal raus. Schließlich gehörten sie alle nicht in mein Haus.

Plötzlich kam eine Gryffindor dazu, Lily Evans. Das Mädchen, um was sich die beiden wohl gestritten hatten. Sie war stockwütend und sagte beiden klar ihre Meinung. Ich zog eine Augenbraue hoch, sah zu Sean und als ich bemerkte, dass er sich ein Grinsen unterdrücken musste, war es nur noch schwerer für mich, nicht zu lachen. Minerva gab Potter und Black ihre Strafe. Darauf grummelten sie etwas und gingen von dannen. Mein Blick ruhte auf Snape. Ich war drauf und dran ihm Selbstverteidigung an zu bieten, aber ich sprach es nicht aus. Er war ein begabter Zauberer und konnte mit Sicherheit mehr Flüche als Potter und Black zusammen. Aber auch diese Flüche setzte er nicht ein. Das zeugte von Selbstbeherrschung. Aber es nützte ihm nicht viel, wenn Potter und Black auf ihm herum tanzten. "Ihre Selbstbeherrschung täte so manch anderem gut.... Sie können gehen." Snape nickte und verschwand. Ich drehte mich zu Sean und Minerva. "Das ist erstmal erledigt, aber ich wette es hält nicht lange." Ich strich mir einmal durch meine Haare um sie wieder zu richten. "Und Minerva? Was hast du heute vor?" Unser Gespräch hielt nicht lange, so machten Sean und ich uns nach Dufftown auf. Im Pub angekommen, natürlich hatte ich vorher meinen Umhang abgelegt und einen normalen Anzug angelegt, setzten wir uns an einen freien Tisch. Hier waren nur Muggel, aber wir fielen nicht auf. Sean war sowieso immer im Anzug anzutreffen, er mochte Umgänge und Spitzhüte nun mal nicht sonderlich. Ich war es gewöhnt "normal" gekleidet zu sein, immerhin war meine eigene Frau ein Muggel. Der Kellner fragte uns nach einem Getränk. "Einen blendet malt Whisky." Ich bevorzugte diese Art, also Mischungen aus verschiedenen Malt Whiskys aus unterschiedlichen Brennereien. Schottland war eine der wichtigsten Regionen für die Herstellung von Whisky, also war es ja passend dass wir in Dufftown waren. "Es ist lange her, dass wir in einem Pub waren Sean." bemerkte ich und sah mich um. "Fast so wie damals" meinte ich grinsend und sah ihn wieder an. Der Abend sollte aber schon bald eine Wendung nehmen, denn zu diesem Zeitpunkt trafen Todesser in Dufftown ein. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie den Pub betreten würden. Offenbar hatte uns jemand beobachtet. Es war bekannt, dass wir Mitglieder im Orden waren. Und der Orden war eben der Feind Nr.1 von "Du-weißt-schon-wem", wie ihn alle nannten. Voldemort. Sie waren also offensichtlich nicht da um Kaffe zu trinken und Kuchen zu essen.

"Das glaub ich auch. Eigentlich glaube ich das Mr.Snape mehr kann als er wirklich vorgibt. Du hast vollkommen recht mit seiner Selbstbeherrschung.",sagte ich zu den beiden Professoren als auch Snape gegangen war. Mein bester Kumpel fragte, was Minerva heute vor hatte, worauf sie antwortete, das sie noch heute ein paar Arbeiten und Aufsätze korrigieren müsste. So war Minerva halt. Dann machten wir uns nach Dufftown auf in den Irish Pub. Coop hatte seinen Umhang abgelegt und saß nun mit mir in einen schicken Anzug an einen Tisch inmitten lauter Muggle. Der Kellner fragte uns was wir trinken wollten. Ich bestellte mir einen Tyrconnell Single Malt Whisky. Irische Whiskeys bevorzugte ich meistens. Lag vielleicht daran das ich aus der Ecke kam. Ich konnte Coop nur zustimmen als er meinte, das es lange her war. "Ein wenig zu lange wie ich finde. Sollten wir öfters machen.Mal einfach den Schüler entkommen und auf den Putz hauen." Ich musste lachen. Wir waren halt auch keine 20 mehr und Coop hatte ja auch seine Familie. Nach und nach wurde der Pub etwas leerer. Wir hatten viele Whiskeys und irgendwann merkte ich wie ich langsam aber sicher angetrunken war. Ich schaute gerade zur Tür und gerade in diesen moment kam eine Gruppe Menschen in den Pub. Sie waren alle in schwarzer Kleidung. Etwas ungewöhnlich wie ich fand. Ich sah wie einer der Gruppe zu mir sah. Ich kannte ihn von den Verhandlungsplakaten in den Medien. Er war einer der brutalen Todesser. Auch wenn die Truppe nicht danach aussah da sie alle zusammen Mugglekleidung trugen. Ich lehnte mich zu Cooper und flüsterte:"Mein Freund, wir haben Todesser besuch." und die schienen nicht gerade auf einen Drink im Pub aus zu sein.

Die Wahl des Whiskeys hatte sich bei Sean nicht geändert. Er stammte selbst aus Irland und bevorzugte auch irische Whiskeys. Ich schmunzelte. "Nur zu gerne, das kannst du mir glauben!" Stimmte ich ihm lachend zu. Aber so einfach war das nicht. Wir hatten als Lehrer schon sehr viel zu tun. Und dazu kam, dass ich eine Frau und eine Tochter hatte, denen ich ein guter Ehemann und Vater sein wollte. Wir hatten Spaß, unterhielten uns lange und tranken. Mein Alkoholpegel stieg, ich hatte lange nichts mehr getrunken, weshalb das ganze auch mehr wirkte als sonst. Doch noch hatte ich mich gut im Griff. Just in diesem Augenblick kam eine Gruppe von dunkel angezogenen Männern in den Pub. Sie wirkten bedrohlich. Sean nannte sie Todesser, worauf auch ich ein Gesicht erkannte. Das war nicht gut, nicht hier, bei so vielen Muggeln. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, was sie hier vor hatten. Nun lag es an uns, schnell zu reagieren und die Gefahr abzuwenden, zumindest von den unschuldigen Menschen hier. Ich winkte den Kellner zu uns und zahlte die Getränke. "Nächstes mal zahlst du." meinte ich ruhig und deutete mit meinem Blick was ich vor hatte. Ich würde aufstehen und raus gehen, Sean sollte mir folgen, so würden wir den Kampf nach draußen verlagern. Die Todesser folgten uns tatsächlich hinaus, ohne den Menschen etwas anzutun. Ein Zeichen, dass sie wegen uns hier waren und nicht um einen Anschlag auf Muggel auszuführen. Als die Gruppe zu uns kam, holte ich meinen Zauberstab aus der Tasche und sprach: Cave Inimicum und sofort zusätzlich einen Zauber zur Muggelabwehr. Durch diese zwei Zauber konnten Muggel nicht versehentlich in das Duelle eindringen, ebenso wie andere Zauberer und wir würden nicht gesehen werden. Es versicherte ihnen zumindest ihr Wohlergehen, auch wenn es im Unwissenden geschehen würde und Sean und ich hatten die Möglichkeit die Todesser zu bekämpfen, ohne Aufmerksamkeit zu erhaschen. "Das sollte vorerst reichen." Ich sah ihn an und lächelte leicht. "Wer als erstes seine Gegner besiegt hat? 15 Sickel auf deinen Misserfolg." Dann nahm ich meine Kampfposition ein, die einem Fechter ähnelte. Es waren fünf Todesser. Jeder von uns hatte also zwei Gegner und der, der übrig blieb, wurde brüderlich geteilt. Und schon schossen die Funken, die Lichter erhellten die Nacht. Im Augenwinkel sah ich, wie einer der Todesser einen Fluch von sich gegeben hatte, der einen grünlichen Schimmer hatte. Er traf nicht, aber just in diesem Moment war ich mir sicher gewesen, welcher Zauber das war. Ein Blick zu Sean genügte, um zu sehen, dass auch er Bescheid wusste. Ihre Absichten waren klar, keine Gefangennahme, keine Nachricht für Albus, das Oberhaupt des Ordens. Nein, sie wollten unseren Tod.

Cooper und ich hatten einen wirklich schönen Abend. Es fehlten nur noch ein paar Frauen. Allerdings wahrscheinlich nur für mich. Da Cooper seine Frau ja hatte. Auch ich schwärmte für jemandem. Ihr Name war Amelie und sie war Hauslehrerin für Hufflepuff. Ich möchte sie wirklich sehr aber ob es bei ihr Freundschaft oder mehr als das wusste ich nicht. Ich traute mich ja kaum zu fragen. Wir saßen da also eine Weile. Als ich zu Cooper flüsterte das die hereinkommende Gruppe Todesser waren sah er sich um . Ich verstand was er sagen wollte. Also gingen wir raus. Natürlich zahlten wir vorher die Getränke bzw mein Bruder zahlte die Getränke. Ebenfalls ließ Cooper Zauber wirken wegen den Mugglen. So wettete er gegen mich wer zuerst seine zwei Todesser besiegt hatte."Du vergisst mein Freund,das ich ein Verteidigungslehrer bin" sagte ich grinzend"Aber.die Wette gilt."So duellierte ich mich gegen die Todesser für beide gab es ein recht schnelles Ende. Ich wirkte gegen den ersten Reducio. Worauf dieser weggeschleudert wurde und disapparierte. Der zweite war etwas schwerer. Eines könnte er gut und das war ausweichen und abwehren. Doch ich traf ihn in einen unachtsamen Sekunde mit Stupor. Worauf dieser bewusstlos liegen blieb. So war ich mit Coop gleich schnell fertig. Gerade als der letzte Cooper angreifen wollte wendete ich petrifucus totalus auf ihn an. Ich grunzte zu Coop. Jetzt hatte er freie Bahn ihn fertig zu machen. Ich sah ebenfalls nicht wie durchlöchert mein Anzug war bzw wie müde ich wirklich war.

Sean kämpfte meisterhaft, wir waren gleich auf. So wie es aussah, hatten wohl wir beide die Wette gewonnen, da keiner von uns schneller als der andere war. Als meine beiden Gegner merkten, dass sie keine Chance mehr hatten, disapparierten sie einfach und hinterließen eine schwarze Rauchwolke. Der letzte, der übrig blieb wollte mich hinterlistig angreifen, doch Sean kam ihm zuvor. Er lähmte ihn und ich sah ihn dankend an. Dann hob ich de Zauberstab, direkt in die Kopfhöhe des Todessers. Mit dem simplen Zauber Stupor schleuderte ich den Todesser gegen die Wand und er blieb bewusstlos liegen. "Das wäre geschafft." meinte ich schnaufend und sah dann Sean an. Sein Anzug war völlig zerfetzt und er schien zu bluten. "Ach du..." Ich machte große Augen und sah dann auch an mir herab. "Wir sehen ziemlich übel aus, oder?" Ich lachte und schüttelte den Kopf. So machten wir uns auf zum Ministerium, mit den beiden ohnmächtigen Todessern. Aber wir mussten sie nicht mit uns schleppen, für was waren wir Zauberer? Mit dem stummen Zauber Levicorpus schwoben beide mit dem Kopf nach unten in der Luft und folgten uns. Zudem konnten wir apparieren. Im Ministerium angekommen schaute man uns erschrocken an, zumal man wusste, dass wir beide Lehrer von Hogwarts und auch Teil des Ordens des Phönix waren. "Wir haben da was für euch. Sie haben und in Dufftown aufgelauert." Nachem wir erklären mussten, was passiert war, ging es zurück nach Hogwarts. Das Hemd von Sean wurde immer roter. "Sean, gehts dir gut?" Ich ging sofort zu ihm, ohne auf eine Antwort zu warten und stützte ihn. So erreichten wir das große Tor des Schlosses und traten ein. Wir waren wohl nicht sehr leise gewesen, denn kurze Zeit darauf kam Minerva zu uns geeilt. Sie ließ erstmal einen spitzen Schrei los, als sie uns sah.

Cooper schockte den Todesser mit Stupor. Der wiederrum wurde weggeschleudert und blieb bewusstlos liegen. Ich nickte als er sagte, das wir das geschafft hätten. Nur merkte ich nun auch langsam einen stark stechenden Schmerz unterhalb meiner Brust. Einer der Zauber hatte mich anscheinend ebenfalls gestreift. "Das geht noch. Wir hatten schon schlimmeres hinter uns.",sagte ich lachend. Wir lieferten die übrig gebliebenen Todesser an das Ministerium aus. Wir erklärten was passiert war und die beiden Todesser bekamen eine hübsche Zelle in Azkaban. Somit hatten diese Gesellschaft von den Dementoren. Währendessen wurde der Schmerz immer heftiger. Ich presste eine Hand auf die Stelle auch um die Blutung zu lindern. Mein Hemd war versaut. Am liebsten würde ich Voldemort eine Rechnung schicken mit den Kassenzettel des neuen Anzuges. "Mir ging nie besser Coop.", sagte ich und geriet prompt ins Wanken, worauf mich mein bester Freund stützte. Wir erreichten Hogwarts und Minerva eilte zu uns. Sie schrie auf als sie uns sah."Ganz ruhig Minerva es sind nur ein paar Todesser gewesen die Versucht hatten uns umzubringen.",nuschelte ich, da ich langsam schlap machte. "Das seh ich.Sie sollten in den Krankenflügel." Sie legte einen Arm von mir über ihre Schulter."Kranken..flüüügel ? Warum ? Ist doch nur ein Kratzer." Aber innerlich wusste ich das es kein Kratzer war und ließ mich doch zu Krankenflügel schleppen.

Minerva sah Sean an, dass es mehr als nur ein Kratzer war. Wir beide brachten ihn in den Krankenflügel und ließen ihn dort behandeln. Mit Minerva unterhielt ich mich noch kurz wegen den Vorkommnissen. Sie war ebenso geschockt, wie überrascht, dass die Todesser es sich wagten in Downtown aufzutauchen und dort etwas derartige anzustellen. In der Zwischenzeit wurde sich um Sean gekümmert. Es ging mir schon allein schlecht, weil sie ihn getroffen hatten und ich fast makellos davon kam. Sean war für mich sehr wichtig, er war mein Seelenverwandter. Hätte ich gewusst, dass es so dort in dem Pub abläuft, hätte ich anders gehandelt. Sean wurde mit Medikamenten und Zaubern behandelt. Ich selbst wurde zwar mit forschenden Augen kontrolliert, da aber nichts besonders zu sehen war, war ich außer ein paar Kratzer in Ordnung. Im Gegensatz zu Sean. Ich machte mir wirklich sorgen. "Du hast in wenigen Stunden Unterricht, glaubst du, das klappt?" Eigentlich hatte ich ihn nur vor zu ärgern. Denn so wusste ich, dass es ihm gut ginge. Zumindest, wenn er antworten würde. Aber dann fiel mir auf, dass auch ich in wenigen Stunden Unterricht hatte. So ein Misst. Das nächste mal, wenn wir in einen Pub gehen würden, dass, wenn wir erst am Mittag Unterricht hätten, oder wenn Wochenende wäre.

Ich wurde also im Krankenflügel, auch wenn ich dagegen war, behandelt. Der angebliche Kratzer war doch etwas schlimmer als von mir zuerst angenommen. Also behandelten sie mich zuerst mit Tränken was mäßig half. Irgendwie musste sich Poppy geirrt haben und statt es aufhörte zu bluten, fing es nur noch mehr an. Abgesehen mal von den unendlichen Schmerzen. Irgendwann hatte sie es dann geschafft die Wunde zu heilen. Wirklich super, es war nix mehr übrig von ihr. Nebenbei wusste ich das Cooper sich Vorwürfe machte. Ich würde das wahrscheinlich ebenfalls. Schließlich hatte er mich in den Pub geschleppt. Ich lachte auf seine Frage:"Willst du mich ärgern ? Ich lasse mich doch nicht von ein paar Todesser und einen Kratzer davon abhalten meine Schüler zu unterrichten. Der Schlaf ist dabei Nebensache." Ich schaute meinen besten Freund an."Lass uns die restlichen Stunden schlafen. Falls wir schlafen können." Ich stand vom Bett auf wobei ich eine leichte diskussion hatte mit Poppy über meine Gesundheit. Ich hätte liebend gerne nun jemand neben mir. Eigentlich jemand ganz bestimmtes. Aber ich konnte nicht einfach so zu Amelie gehen. Ich fragte mich ob Cooper gerne gerade jetzt bei seiner Tochter im Bett schlafen würde.

Sean war schon immer ein Kämpfer. Es schien ihn nicht sonderlich zu stören, dass er so zugerichtet war. Er ging auf meine Neckerei ein, was mich dann auch zum Lachen brachte. So schlimm war es wohl nicht, wenn er schon wieder so gut drauf war. Er meinte, dass wir schlafen gehen sollten. ich nickte. "Du hast mir Sorgen gemacht Sean. Das Ausweichen musst du wohl noch etwas üben." lockerte ich die Stimmung und strich mir mit einer Hand durch die Haare. So gingen wir den Weg zu den Schlafräumen der Lehrer entlang. Ich dachte an Skye, wenn sie erfahren würde, was diese Nacht passiert war, wäre sie sicher sauer auf mich. Weil ich mich wieder in Gefahr begeben hatte. Am Liebsten wäre ich jetzt bei ihr und würde sie umarmen. Aber sicherlich schlief sie schon seit langem. "Die im Ministerium haben vielleicht dumm geschaut" flüsterte ich und unterdrückte ein Lachen, da wir in den Gängen umher liefen. Und das hätte mit Sicherheit die Aufmerksamkeit des Hausmeisters geweckt. Wir hatten schon genug Tumult gemacht. Ich zog mein Jackett aus,es war einfach viel zu warm. Zwar war mein Hemd zerrissen und verdreckt, aber mich störte das im Augenblick überhaupt nicht. Da gab es wirklich schlimmeres. Zumal mich nur Sean so sah. Ein merkwürdiger Gedanke erfasst mich, zeitgleich mit dem Wind, der durch die offenen Fenster eindrang. Horrace Slughorn hatte mir erzählt, dass es den Pub in Dufftown gab. Und die Todesser waren dorthin gekommen, um uns anzutreffen. Von wem hatte Horace das gehört? Da war deutlich ein Zusammenhang zu sehen. Da Horrace aber selbst im Orden war, bezweifelte ich, dass er etwaiges geahnt hat. Wahrscheinlicher war mir, dass er es von irgendjemandem gehört hat, der die Gutmütigkeit des Mannes ausgenutzt hatte. Morgen würde ich ihn darauf ansprechen. Minerva wusste ja schon Bescheid. Sie würde es Albus zugetragen haben, zumal er der Leiter des Ordens war. Zudem natürlich auch noch ein guter Freund, ebenso wie Minerva. Dass wir sie heute so geschockt hattet, tat mir in dem Moment ziemlich leid.

Ich brachte meinen besten Freund zum lachen. Er neckte mich worauf ich antwortete:"Wenn ich nicht wäre hätte dich der Todesser klein gehackt.", sagte ich und boxte ihm an die Schulter. Wir gingen also zu den Schlafräumen der Lehrer die hinter einem Wasserspeier im 4 Stock stand. Ich grinste als er meinte das die Ministeriumsleute ziemlich dumm geschaut hatten."Ohja als wären wir die einzigen, die Übernacht dort auftauchen." Wir gingen schweigen nebeneinander. Irgendwie musste ich dauernd daran denken. Es konnte kein Zufall sein das die Todesser wussten wo wir waren. Wir waren fast vor dem Wasserspeier bis Skye plötzlich um die Ecke kam. Sie hatte einen hübschen blauen Schlafanzug an und darüber einen Morgenmantel. Fast wären wir mit ihr zusammen gestoßen."Tut mir leid. Ich weiß das ich auserhalb des Bettes bin aber...", sie hörte auf und sah uns an."Paps.Sean." Sie musterte uns."Was habt ihr den gemacht ? Waren das Todesser ?", fragte sie geschockt. Ich sah zu meinen besten Freund. "Glaub mir es ist nicht ganz so schlimm wie es aussieht.", wollte ich sie beruhigen, damit sie nicht allzu sauer war auf ihren Vater.

Damit hatte er wohl recht. Wäre er nicht gewesen, würde ich nun so aussehen, wie mein bester Freund. Er boxte mich zwar in die Schulter, aber das machte mein schlechtes Gewissen nicht besser. Immerhin ging es Sean doch ganz gut, für die Verhältnisse. Zumal durch Magie Wunden schneller heilten. Wir gingen zum 4 Stock und direkt zu dem Wasserspeier, der die Schlafräume der Lehrer bewahrte. Doch dann trafen wir auf Skye. Ich erschrak und grinste, als ich mein Töchterchen erkannte. Sie wollte sich erst entschuldigen, dass sie noch außerhalb ihres Bettes war, aber dann stockte sie, als sie uns genauer musterte. "Richtig." meinte ich zu Sean und lächelte. "Du hättest ihn vor 20 Minuten sehen müssen." meinte ich, um ihr Sorgen zu veringern und ihre Stimmung etwas aufzuhellen. "Keine Sorge es braucht mehr als eine Hand voll Todesser, die einem auflauern, um deinen Vater und seinen besten Freund zu Fall zu bringen." Ich war noch immer sehr angetrunken, strengte mich aber an normal zu reden. Im Ministerium mag das funktioniert haben, aber Skye kannte mich sehr gut, immerhin war sie meine Tochter. "Was machst du eigentlich hier? Es ist etwas spät für Spaziergänge.." Ich war aber doch sehr froh, Skye jetzt nach alledem zu sehen. So kam ich näher und umarmte sie plötzlich. Mir war es gerade völlig egal, ob sie sauer war. Ich hatte meine Tochter sehr lieb, das ganze hätte heute Abend auch anders ablaufen können, dann hätte ich sie nicht umarmen können. Und einmal mehr wurde mir gezeigt, dass ich sehr an meiner Familie hing, so auch an meiner Frau. "Ich hab dich lieb Skye." flüsterte ich während der Umarmung in ihr Ohr. Jetzt spürte ich, wie müde ich doch war. Und Sean und mir blieb nicht mehr viel Zeit zu schlafen. Aber das würden wir auch überleben.

"Vorallem hat dein Vater ja mich der ihn den Kopf aus der Schlinge zieht.", meinte ich zwinkernd zu ihr. Cooper hatte wirklich eine reizende Tochter. Sie sah trotzdem besorgt aus. Ich hatte das Gefühl das sie genau wusste, das wir immer noch leicht betrunken waren. "Ihr habt getrunken oder ?" Jopp, sie wusste es genau. Dafür kannte sie uns viel zu gut. "Etwas aber das ist nebensache." Coop fragte sie was sie noch so spät in den Gängen zu suchen hatte."Ich habe schlecht geträumt und konnte nicht mehr einschlafen. Dann wollte ich zu dir aber du warst nicht da." Arme kleine Skye. Sie hatte die Erlaubnis von Minerva jederzeit zu ihren Vater zu gehen. Somit wusste sie auch das Passwort für den Zugang. Cooper umarmte seine Tochter und ich musste lächeln. Die zwei waren wirklich süß. "Ich dich auch.",flüsterte Skye. "Kann ich bei dir schlafen ?" Arme Skye. Nach ihrem Alptraum wollte sie nicht mehr alleine schlafen. Der Traum musste sehr böse gewesen sein. Was würde ich dafür geben, das ich bei Amelie schlafen könnte aber das kam ganz und gar nicht gut einfach so vorbei zuschauen. Ich gähnte einmal. Langsam wurde es wirklich Zeit für das Bett.

Ich schmunzelte, als Skye fragte, ob wir was getrunken hatten. Sean antwortete aber schon, wie aus der Pistole geschossen weshalb ich nichts mehr dazu sagte. Dann sagte Skye, dass sie nicht schlafen konnte und zu mir wollte. Das ließ mich wieder grinsen. Sie hatte die Erlaubnis immer zu mir zu gehen, wenn sie mich brauchte. Ich umarmte sie und sie sagte, dass sie mich auch lieb hatte. Dann löste ich ich wieder sanft von der Umarmung und versuchte das Hemd etwas zu richten. Was eigentlich keinen Sinn mehr hatte, da es nur noch aus Fetzen bestand. "Natürlich darfst du bei mir schlafen!" Ich streichelte ihr über die Wange. Wir gingen also zu unseren Zimmern und ich sah dann zu Sean. "Kommst du klar?" Aber er sah schon viel besser aus. Zumal ich wusste, dass er nicht in die Krankenstation wollte, wollte er wohl nun auch keine Hilfe. Schwäche zu zeigen war noch nie seine Angelegenheit. "Bis in ein Paar Stunden. Wenn was ist, sag Bescheid!" Meinte ich und öffnete darauf meine Zimmertür. Ich hielt meiner Tochter die Tür auf und zog dann direkt mein Hemd aus. "Du kannst es dir schon mal gemütlich machen, ich mach mich Betftertig." So ging ich in mein kleines aber feines Bad und säuberte mich. Dann zog ich meinen Schlafanzug an und legte mich zu meiner Tochter ins Bett. "Tut mir Leid, wenn du dir Sorgen gemacht hast." flüsterte ich ihr dann zu und küsste sie auf die Stirn. Es dauerte nicht lange, bis ich einschlief, immerhin war ich auch Hundemde. Aber leider verblieben uns beiden auch nicht mehr viele Stunden zum Ausruhen. Mein Unterricht stand an, auch für Skye war es an der Zeit aufzustehen. Gegen 7am wachte ich also auf und eilte ins Bad. Schnell geduscht und neue Kleidung angezogen, stürmte ich aus dem Bad. Ich war innerhalb 15 Min fertig. Dann weckte ich meine Tochter, indem ich ihr Haar zur Seite strich. "Guten Morgen Engelchen." So hatte ich sie immer genannt, als sie jünger war. "Es ist Zeit, du musst aufstehen, sonst verpasst du den Unterricht." Kurz verweilte ich noch neben ihr, sitzend auf dem Bett und zog mir dann meine Schuhe an. Schnell sah ich mir noch einmal meine Unterlagen durch, um wenigstens zu wissen welche Klasse ich unterrichten musste. So sehr wie mein Schädel brummte, war ich auch ausgeruht. Aber es genügte zunächst. In der Mittagspause würde ich mich wahrscheinlich noch einmal kurz hinlegen. Damals waren Sean und ich Nächtelang in bars abgehangen und hatten keinen Kater. Aber so jung waren wir nun leider nicht mehr. Und das bedauerte ich gerade.

"Ach das schaff ich schon.",sagte ich zu Cooper als er fragte ob ich klar kommen würde.Als er dann in sein Zimmer war, zusammen mit Skye, ging ich auch in mein Zimmer. Ich legte mich mit samt meinen kaputten Anzug ins Bett und schlief sofort ein. Ich träumte von Cooper und von Todessern die mich mitnehmen wollten aufgrund meiner Parselfähigkeit. Das mein Traum am nächsten Tag war werden sollte,wusste ich bis dahin noch nicht. Skye dagegen machte sich auf den Bett ihres Vaters gemühtlich und wartete bis er zu ihr unter die Bettdecke kroch. "Schon gut. Aber der Alptraum war fast genauso." Sie schwieg kurz und kuschelte sich an ihren Dad. "Aber du bist ja da.",flüsterte sie dann ehe sie einschlief. Am nächsten Tag wachte Skye durch die Streicheleinheiten ihres Dads auf. Sie lächelte. "Guten Morgen Dad." Sie stand langsam auf und machte sich im Bad fertig. Da sie immer Ersatzsachen dabei hatte brauchte sie nicht nochmal nach oben. Ebenso hatte sie ihre Bücher für den Vormittag mitgenommen. Sie gingen zusammen zum Unterricht. Wie durch Zufall war ihre erste Unterrichtsstunde Zauberkunst bei ihrem Vater. Währendessen schlief Sean noch in sein Bett. Bis sein Wecker zum 15 mal klingelte und als er auf die Uhr schaute sprang er, wortwörtlich, aus dem Bett.Er sprang unter die Dusche und zog einen neuen Anzug an, aber so schnell er es auch versuchte, kam er nicht rechtzeitig zum Verteidigungs unterricht. Sondern 10min zu spät. Die Schüler schauten ihn an als wollten sie fragen was ich den gemacht hätte. Sah ich echt so schlimm aus ? Das war doch nur ein Kratzer. Aber mein Magen fühlte sich nicht gerade toll an. Ich hatte eindeutig zu viel getrunken. Viel zu viel. Mein Kopf war auch nicht gerade besser. Deswegen und auch weil die Zeit nicht mehr ganz reichte gab ich den Schülern eine Stilarbeit. Sie sollten das nächste Kapitel Hinkepanks durchlesen und meine Fragen die ich vor Tagen schon ausgearbeitet hatte beantworten. Plötzlich hörte ich ein rumpeln oder poltern. Erst dachte ich es wäre nichts aber dann wieder. Ich sah auf so wie alle Schüler. Ich sagte zu ihnen das egal was passiert sein mag die Schüler im Klassenraum bleiben sollten. Ich zog meinen Zauberstab und ging nach draußen. Dort war niemand als ich mich aber umdrehte haute mich etwas von den Socken. Ich lag Rücklings auf den Flur. Als ich hochsah schaute ich auf einen maskierten Mann. Todesser. Ich wendete Levicorpus an worauf der Todesser den Flur entlang an die nächste Wand klatschte. Ich schickte meinen weißen Tieger Patronus mit einer Naricht zu allen Professoren. Die Botschaft lautete:"Todesser."

Der Unterricht hatte bereits begonnen und immer noch waren mir die Worte von Skye im Kopf geblieben. Sie hatte gesagt, dass sie etwas ähnliches in ihrem Alptraum geträumt hatte, wie das was Sean und mir passiert war. Sollte das ein Zeichen sein? Was genau bedeutete dieser Traum. Aber ich konnte nicht lange darüber nachdenken, da ich auch meine Schüler unterrichten musste, in Zauberkunst. Darunter war auch meine Tochter. Slytherin und Gryffindor hatten sich in diesen Stunden in dem Klassenzimmer versammelt. Die beiden Häuser, die sich nicht wirklich vertrugen. Aber es traute sich niemand Radau zu machen, zumal ich Hauslehrer von Slytherin war und mich gut mit den anderen Lehrern verstand. Heute hatte ich vor meinen Schülern Accio zu zeigen. Also hielt ich einen kleinen Vortrag über den Zauber, dessen Geschichte und ließ sie dann ausprobieren. Vor jedem einzelnen Schüler ließ ich also mit einem Schwung meines Zauberstabs kleine metallene Figuren erscheinen, die sie mit Accio anziehen sollten. Wenige Minuten darauf kam ein weißer Tieger, als Patronusgestalt in das Klassenzimmer und direkt zu mir. Er gab mir seine Nachricht und ich machte große Augen. Der weiße Tiger gehörte zu Sean, es war sein Patronus. Todesser waren in Hogwarts. Nun musste ich schnell reagieren, wenn ich sowohl meine Schüler, als auch meinen besten freund beschützen wollte. Ich konnte sie aber nicht alleine im Klassenzimmer lassen, nicht wenn derartig gefährliche Gestalten hier umher liefen und Chaos verbreiteten. Ich ließ die Figuren also mit einem weiteren Schwung mit dem Zauberstab verpuffen und schritt vor die Klasse. "Der Unterricht wird vorzeitig abgebrochen, ich eskortiere Euch in die große Halle. Fragen werden später geklärt." Dann ging ich zu der Tür und sah hinaus. Keiner zu sehen, keiner zu hören. "In Reihe und Glied, folgt mir!" Ich eskortierte meine Klasse durch geheime Gänge, weshalb alles auch sehr schnell ging. Innerhalb 5 Minuten waren sie alle unten in der großen Halle, wo auch die anderen die Schüler versammelt hatten. Ein Großteil der Lehrer war dort und schützte die Schüler mit Zaubern. Die Halle würde uneinnehmbar. Ich konnte aber nicht bleiben. Horrace, Minerva, Amélie und Albus waren bereits bei den Schülern und beruhigten sie. Ich legte meine Hand auf Albus Schulter. "Ich muss Sean suchen Albus." teilte ich ihm mit und eilte auch schon zur Tür. Einen letzten Blick warf ich zu meiner Tochter. Der Blick bedeutete, dass sie sich keine Sorgen machen musste. Und schon war ich verschwunden. Sean hatte Verteidigung gegen die dunklen Künste, das wusste ich, also hatte ich mich auf zu dem Klassenzimmer gemacht. bevor ich es aber erreichte, traf mich ein Stupor-Zauber am Hinterkopf und ich wurde auf den Boden geschleudert. Zu sehr war ich in Gedanken gewesen, zu sehr in Sorge, Sean wäre etwas passiert. Ich warf mich zur Seite und drehte mich, mit einem Konterzauber, der den einzelnen Todesser mitten in den Bauch traf. Danach fesselte ich ihn und eilte weiter zu Sean. Mir ging es, als wären Stunden vergangen, seit der Tieger in meinem Klassenzimmer angekommen war, aber eigentlich waren es nur 7-10 Minuten. Keine lange Zeit. Ich stolperte um eine Ecke, und wich lautlos zurück. Drei Gestalten in schwarzen Umhängen unterhielten sich über Sean und seine Fähigkeit als Parselmund. Sie wollten ihn rekrutieren. Ich schlich hinter ihnen her, denn sie würden mich zu ihm führen. Und so war es auch. Ich arbeitete mich wie ein Assasine vor. Einen nach den anderen machte ich kampfunfähig und möglichst lautlos. Dass ich eine kleine Platzwunde am Kopf, vom Aufprall auf dem Boden hatte, bemerkte ich nicht einmal. So sehr war ich fixiert darauf, meinen besten Freund und seine Schüler zu schützen. Dann sah ich Sean. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ihm ging es gut. Was ein Glück! Aber das ganze war noch nicht vorbei. "Sean! Gehts dir gut?! Was ist passiert, wie sind sie hier reingekommen? Wie geht es deinen Schülern?" Todesser in Hogwarts.. ein gefundenes Fressen für den "Daily Prophet". Dann sah ich den Todesser, der in der Luft schwob. "Ich habe gehört, dass sie dich rekrutieren wollen." murmelte ich. Dumbledore und zwei weitere Lehrkräfte machten sich auch auf um die Todesser aus Hogwarts zu verscheuchen und Sean zu finden. Aber sie hatten großen Abstand zu mir, zumal sie sich alle aufgeteilt hatten und in allen Stöcken nach Todessern suchten. Auch die Geister halfen mit. Amélie, Minerva, Hagrid und Madam Pompfrey kümmerten sich um die Schüler in der großen Halle.

Ich hatte einen kurzen moment Ruhe und wollte gerade meine Klasse in die Große Halle führen als schon wieder einer der Todesser auftauchte und mich fast, der konnte schlecht Zielen, mit einem Avada Kedavra an der Hand traf. Ich atmete einmal tief durch und schockte den Todesser indem ich ihn am Kopf traf. Weitere Todesser kamen, die es aber alle nicht mit mir aufnehmen konnten. Ich konnte also hier nicht mit meiner Klasse weg. So musste ich also meine Klasse beschützen. So gut wie es ging. Todesser in Hogwarts das war wirklich mal etwas neues. Wahrscheinlich ein gefundenes fressen für den Tagesprophet. Es dauerte nicht lange ehe alle Todesser, die ihn eben begegnet waren, geschockt oder gelähmt auf den Boden lagen. Dann kam jemand zu mir. Ich dachte erst das es noch ein Todesser wäre aber es war zum Glück Cooper und ich ließ mein Zauberstab sinken. "Mir geht gut. Das ist schlimmer als gestern Abend.", sagte ich auf Coops frage."Ich hab selbst keine Ahnung, wie die hier herkommen. Mein Schüler geht es bis jetzt gut. Ich kann sie hier nicht wegbringen..", wieder griff uns ein Todesser an den ich mit Petrificus Totalus lähmte."Weil dauernd Todesser mich angreifen.",beendete ich den Satz. Ich stockte als Coop sagte, das sie mich rekrutieren wollten. Jetzt war also das soweit was ich nie wollte. Wovor ich mich am meisten fürchtete war das ich ebenfalls zu einen schwarzen Zauberer wurde. Ich konnte es einfach nicht. Die Berufung des Lehrers aufzugeben und diesen Todessern folgen um schwarze Magie zu lernen und Voldemort zu folgen. Nur weil ich ein Parselmund war ? Was hatte er den vor ? Mich als rechte rechte rechte Hand missbrauchen ? Never. Da muss er sich einen anderen Parselmund suchen. Aber nicht mich. Ich sah meinen besten Freund an."Ach sollen sie mal versuchen.", sagte ich. "Lieber sterbe ich als mir so ne merkwürdige Maske auf zusetzen.",sagte ich nun grinzend. Aber noch mehr wollte ich meine Schüler beschützen. Dafür war ich Lehrer und Hauslehrer. Sie waren noch wichtiger als alles andere. Wieder kamen Todesser und wir mussten wieder kämpfen.

In der zwischenzeit war Skye unten in der Großen Halle. Sie sah vorhin wie ihr Dad kurz zu ihr schaute und dann nach draußen ging. Waren wirklich Todesser in Hogwarts ? Aber Sean log nicht das wusste sie besser als jeder anderer hier im Raum. Er war der beste Freund ihres Vaters. Dazu noch ein Ordensmitglied. Sie wusste auch das die Naricht von Sean kam. Also war ihm was passiert. Sie wollte ihren Vater unbedingt helfen. Doch sie wusste das weder er noch die anderen Professoren ihr es erlauben würden. Sie stand aber in der nähe der Tür die einen geheimen Zugang bewahrte. Als niemand hinsah schlüpfte sie durch die Tür und ging den Gang entlang. Skye war also wieder im 3 Stock. Sie lief runter in den ersten mit gezogenen Zauberstab wegen den Todessern. Aber sie begegnete keinen auf der Treppe. Zum Glück. Sie schlich zum Verteidigungszimmer und sah dort ihren Vater mit Sean zusammen kämpfen. Sie zeigte sich erst nicht bis ein Todesser Stupor auf ihren Vater wirkte. Sie stürmte nach vorne und wehrte den Zauber ab."Protego." und erwischte den Todesser mit einem Stupor.

Nebenbei sah der fast kopflose Nick die drei dort kämpfen und flog durch die Stockwerke zu Professor Dumbledore um ihn zu sagen wo sich Sean aufhielt. Ebenfalls hielten sich dort die meisten Todesser auf. Danach informierte Nick die restlichen Lehrer die Sean und die Todesser suchten.

Sean sagte zwar, dass es ihm gut ginge, dennoch meinte er, dass es schlimmer war als der gestrige Abend. Dem war auch so. Es hatten Todesser bisher noch nicht geschafft nach Hogwarts zu gelangen. Diese Schule war schon immer eine der sichersten Einrichtungen für junge Hexen und Zauberer. Aber offenbar hatte auch diese Festung eine Schwachstelle. Meiner Vermutung nach, eine Schwachstelle im Inneren der Mauer. Aber das musste ich erst beweisen können. „Ich gebe euch Rückendeckung.“ Meinte ich, doch dann erschien ein weiterer Todesser, der uns angriff. Sean lähmte ihn blitzschnell. Als ich ihm sagte, dass sie ihn rekrutieren wollten, reagierte er ruhig und nachdenklich. Danach kam erst seine Antwort. Er würde niemals auf ihre Seite gehen. „Das will ich auch hoffen, mein Freund.“ Meinte ich lächelnd. Ich wusste, was ihn zusätzlich beschäftigte. Der Vater von Sean war auf der Seite von Voldemort gewesen. Und in seine Fußstapfen wollte Sean noch nie gehen. Ich hatte noch nie gefragt, was aus seinem Vater geworden ist, weil ich ihn mit diesem Trauma seiner Kindheit nicht wieder belasten wollte, indem er darüber nachdenkt. Ich legte eine Hand auf seine Schulter. Doch es blieb nicht mehr viel Zeit. Weitere Anhänger des dunklen Lords kamen dazu und schossen ihre Flüche los. Erbittert kämpften wir Seite an Seite gegen die Gestalten in dunklen Gewändern. Dir Schüler machten große Augen, bei diesem „epischen“ Anblick von Zauberkünsten und Wortgewandheit. Schnell gingen sie aber wieder um die Ecke, um den Flüchen auszuweichen, die weder mich, noch Sean trafen. Dass mir meine Tochter gefolgt war, hatte ich nicht bemerkt. Just in dem Augenblick, als ein Todesser einen Fluch auf mich schleuderte, tauchte sie auf und warf sich schützend vor mich mit ihrem Zauber Protego. Darauf erwischte sie ihn mit einem Stupor. Ich war für wenige Sekunden Starr vor Schreck, meine Tochter in dem Augenblick zu sehen, doch rappelte ich mich wieder auf und zog Skye zu mir, so waren sie und Sean in meiner Reichweite. „Was tust du hier?! Es ist zu gefährlich!“ Weitere Todesser kamen dazu, diesmal waren es ziemlich viele. Sie ließen uns keine Zeit uns auszusprechen. "Achtung!" Die verschiedensten Flüche flogen in unsere Richtung. Ich stellte mich sofort schützend vor meine Tochter und wirkte Protego Horribilis. Der Schutz gegen schwarzmagische Angriffe. Er würde ihre verbotenen Flüche für wenige Augenblicke abhalten, was sie zwang, normale Zauber anzuwenden. Und somit waren wir noch weiter im Vorteil. An der errichteten Barrikade zerfetzten grüne und gelbe Lichter von Flüchen. Der Kampf ging weiter, Skye war gar nicht schlecht, doch leider im Gegensatz zu einem schwarzen Magier stark im Nachteil. Ich schütze sie also vor Flüchen, die ihr zu nahe kamen, wenn sie sie gerade nicht abhalten konnte und ließ sie abprallen, oder in der Luft zerbarsten. Dann kam aber der erste schwarzmagische Zauber wieder hindurch, direkt auf meine Tochter gerichtet. Sie hatten wohl vor sie zuerst abzuschalten und somit unsere Aufmerksamkeit abzulenken. Es war der Zauber Crucio. In dem selben Augenblick lähmte ich gerade einen Todesser und sah den Fluch im Augenwinkel. Ich machte einen Satz in Skyes Richtung, mein Schutzzauber war etwas zu langsam, weshalb mich der Fluch traf und ich bäuchlinks auf den Boden klatschte. Doch war mein Incarcerus schnell genug gewesen. Weshalb mein Angreifer unterbrochen wurde, genauer, er wurde gefesselt. Und Der Schmerz ließ Augenblicklich nach. Ich stand wieder auf, als wäre nichts gewesen und hob meinen Zauberstab. Ich sah zu Sean und Skye. "Alles in Ordnung?" Schon erschien die nächste Welle. Es ging alles sehr schnell. Vier Todesser lenkten Sean und mich ab. Zwei weitere hatten sich von hinten angeschlichen und schnappten sich Skye. Ich sah das erst, als sie meine Tochter schon fest in Händen hatten. Sofort wirbelte ich mich zurück und schritt wutentbrannt auf die beiden Todesser zu. Derweilen vergaß ich völlig, dass ich noch andere Gegner hatte, die meine Nachlässigkeit ausnutzen konnten. "FINGER WEG VON MEINER TOCHTER!" brüllte ich und schmiss den ersten Todesser, an Skyes linken, mit einem kräftigen Stupor direkt gegen die nächstliegende Wand, wo er erst einmal liegen blieb. Sie konnte aber nicht fliehen, da der übriggebliebene Todesser ihr seinen Zauberstab an den Hals hielt. Das mchte mich nur noch wütender, ich wurde ganz weiß im Gesicht. Eine Mischung aus Sorge und Wut war es, die mir den Fehler unterbrachte. ich vergaß meinen Rückenschutz. Der Imperio-Fluch traf mich und ich zuckte zusammen. Mein Körper wurde steif und tat nicht das, was ich wollte. Zudem war es nicht gerade sehr angenehm, ich versuchte dagegen zu kämpfen. Die Todesser lachten und ich wurde auf die Knie gezwungen. "Nein...Ihr verdammten.....!" konnte ich nur noch wispern. "Es ist nun deine Entscheidung, Sean Lymondt. Entweder du kommst mit uns und schließt dich dem dunklen Lord an. Oder wir zerstören dieses allerliebste Familienglück, mit dir in der ersten Reihe." Mein Blick war auf Skye gerichtet.

Skye war plötzlich neben uns und parrierte einen Zauber eines Todessers perfekt. Da war ich doch glatt stolz ihr Verteidigungslehrer zu sein. Coop wollte ihr natürlich eine Standpaucke halten aber dazu musste er noch etwas warten, da die Todesser wieder kamen. Diesmal waren es recht viele und diesmal kämpften wir zu dritt. Nebenbei achtete ich auf Skye und Coop. Ich wollte nicht das sie meinet wegen ihnen etwas schlimmes passiert. Ich sah wie, nachdem der Schutzzauber aufgehoben war, ein Folterflch direkt auf Skye zukam. Ehe ich etwas hätte tun können warf sich mein bester Freund schützend vor seiner Tochter. Zum Glück konnte er den Todesser der den Zauber gewirkt hatte, noch mit Incarcerus fesseln. Ich kämpfte also weiter mit den zweien an meiner Seite. Ich bemerkte erst gar nicht das Skye von zwei der Todesser festgehalten wurde. Erst als Coop neben mir anfing die Todesser anzuschreien wusste ich was los war. Jetzt ging alles recht schnell. Ich bekam nicht alles mit aber als ich mich umdrehte sah ich geschockt wie Coop vom Imperius festgehalten wurde und wie Skye vom Todesser festgehalten wurde. Was der Todesser meinte machte auch nicht alles besser. Ich wollte nicht mit ihnen mit. Geschweige den wollte ich mit ansehen wie mein bester Freund und seine Tochter getötet wurden. Ich könnte mir das nie verzeihen. Wiederrum war es meine größte Angst die mich nur versuchte einzuholen. Vielleicht konnte ich ja beides irgendwie verhindern."Wenn ich mitgehen soll müsst ihr die zwei sofort gehen lassen." Ich schaute zu den Todesser."Das ist nicht so einfach wie es..." Der Todesser stockte da ich mein Zauberstab hob und ihn an meine Schläfe hielt."Wenn ihr nicht tut was ich sage, dürft ihr mich vom Boden aufkratzen." Der Todesser sah mich böse an. Dann aber ließ er den Zauberstab sinken und schubste Skye in meine Richtung. Auch der Imperiofluch von Cooper wurde aufgehoben. Skye sah mich an als wollte sie sagen, das ich es nicht machen sollte. Ich lächelte ihr beruhigend zu. Also ging ich Richtung Todesser. Ebenfalls kamen alle anderen Todesser zu mir. Auch Dumbledore kam um die Ecke. Hoffentlich dachte er nichts falsches von mir. Ich drehte mich nun zu den Todessern."Ach ja noch etwas..." Sie sahen mich entgeistert an."Sagt liebe Grüße euren geliebten Meister: Lieber folge ich einen alten Greiß mit langen Bart als einen glazköpfigen Typ ohne Nase !" Und weiter ging es mit dem Kämpfen. Niemals würde ich mein besten Freund in Stich lassen noch würde ich ein Todesser werden.

Es war ein schreckliches Gefühl seinen Körper nicht kontrollieren zu können. Ich kniete also auf dem kalten Steinboden und fixierte die Todesser wütend. Egal wie sehr ich mich anstrengte, ich konnte dem Fluch nicht entkommen und meine Tochter nicht befreien. Zudem musste sie mitansehen, wie ihr Vater Tatenlos da verblieb und ihr zusah. Ich konnte Sean nicht ansehen, da ich meinen Kopf nicht bewegen konnte, aber ich fühlte, dass er sich absolut unwohl fühlte. Da ich auch von seiner Angst wusste, ein schwarzer Magier zu werden, konnte ich mir diesen Zwiespalt gut vorstellen. Wen es nur ich gewesen wäre, der hier als Geisel genommen werden würde, hätte ich Sean längst zugerufen, dass er es nicht wegen mir tun sollte, dass ich stolz war ihn kennen gelernt zu haben. Doch meine Tochter wurde mit einbezogen, was mir auch die Kraft nahm, diese Worte auszusprechen. ich hätte mir nie verziehen, wenn ihr etwas passiert wäre. Ebenso aber auch, wenn Sean mitgehen würde. Mein Kopf begann stark zu pochen. Ich hörte, was sie sagten und was Sean sagte. Aber da ich zu ihm den Rücken gewandt hatte, konnte ich nicht sehen, wie er den Zauberstab an seinen Hals hob. "Nein Sean... tus nicht." dachte ich und schloss meine Augen. Dann aber ließen sie Skye los und ich fühlte, wie mein Fluch aufgehoben wurde, meine Glieder waren wieder beweglich und ich rappelte mich auf. Sofort ging ich zu Skye, als die Todesser an mir vorbei liefen um zu Sean zu gehen. Ich strich ihr über den Kopf und umarmte sie liebevoll. Dann flüsterte ich: "Tu mir bitte einen gefallen, geh zu den anderen Schülern. Ich muss ihm helfen." Also hob sofort meinen Zauberstab, als ich mich umdrehte. Gerade wollte ich rufen, dass sie nicht so einfach davon kommen, als auch mein bester Freund seinen Zauberstab hoch hielt. Er ließ einen genialen Spruch ab und los ging der Kampf. Ich stellte mich zu Sean und bekämpfte mit ihm die Todesser, selbst wenn sie in Überzahl wahren. Das Blut meiner Platzwunde war mit über das Gesicht gelaufen, aber es hatte schon aufgehört nachzunässen. Also sah es schlimmer aus, als es eigentlich war. Auch Albus und die anderen Waren da, sie eilten zu uns und unterstützen uns im Kampf. Amélie schnappte sich Skye und zog sie aus der Gefahr hinaus. Dann hatten wir sie alle besieht. Schnaufend krämpelte ich mir die Arme meines Hemdes hoch und sah dankend zu Albus. Bevor ich aber erklärte, was passiert war, ging ich zu Sean, legte meine Hand auf seine Schulter und umarmte ihn freundschaftlich. "Danke für dein Opfer, das werde ich dir nie vergessen." Er hatte mich und was viel wichtiger war, meine Tochter mit seiner tat beschützt. Dann schilderten wir den vorfall, während wir die Todesser fesselten und uns aufteilten. EIn Teil zu den Schülern,d er andere bereit für die Übergabe zu dem Ministerium, welches scho längst benachichtigt wurde. Es dauerte nicht lange, bis Auroren auftauchten und die Todesser mitnahmen. Nach einer Verhandlung direkt nach Askaban, wie alle anderen Anhänger des dunklen Lords auch. Mitlerweile waren die Schüler alle wieder in ihren Gemeinschaftsräumen. Ich aber saß im Lehrerzimmer und starrte gedankenverloren aus dem Fenster. Auch Minerva und Amélie waren da. Fast hätte ich meine Tochter und meinen besten Freund verloren. Etwas derartiges durfte nie wieder passieren.